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Müllverwertungsanlage außer Betrieb: Ursachen werden erhoben

Die thermische Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd musste gestern (18. Februar) abgeschaltet werden. Nach Problemen bei der Entladung der Brennkammer hatte es einen Temperaturrückgang gegeben, dazu kamen Probleme beim erneuten Ingangsetzen der Anlage.

Wie die Landesumweltagentur mitteilt, musste der Betreiber die Müllverwertungsanlage gestern abschalten, nachdem es bereits am Montagabend Probleme bei der Entladung der Brennkammer gegeben hatte. Der daraus resultierende Temperaturrückgang in der Nachbrennkammer hatte zur Folge, dass die Werte für den  Gesamtkohlenstoffgehalt der Abgase zwischen 18.30 und 19.00 Uhr sowie zwischen 22.30 und 23.00 Uhr über den vorgesehen Grenzwerten lagen.

Nachdem die Probleme mit der Müllzufuhr behoben worden waren, wurde versucht, die Anlage wieder in Normalbetrieb zu nehmen. "Dabei kam es zu Problemen mit dem neuen Steuerprogramm zur Wiederinbetriebnahme, das in der Folge den Abschaltprozess eingeleitet hat", heißt es von Seiten der Landesumweltagentur. Ihre Esperten waren gestern Nachmittag vor Ort, um bei einem eingehenden Lokalaugenschein die Situation zu überprüfen und die Probleme zu erheben, die zum erneuten Störfall geführt haben. "Erst wenn die Ursache geklärt ist, wird der Ofen wieder in Betrieb gehen", so die Umweltagentur.

chr