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Müllvermeidungsstrategie des Landes erhält nationale Auszeichnung
LPA - Und der Preis geht an das Land Südtirol: Die beiden Umweltorganisationen Legambiente und Federambiente haben zum ersten Mal den "Premio nazionale sulla prevenzione dei rifiuti" unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums ausgeschrieben; die Landesumweltagentur hat acht Projekte eingereicht und ist damit siegreich aus der Kategorie der öffentlichen Verwaltung hervorgegangen.
77 Teilnehmer haben sich in den fünf Kategorien - neben der öffentlichen Verwaltung die Schuleinrichtungen, der Tertiärsektor und die Vereine und Verbände, die Unternehmen und die städtischen Reinigungen - beteiligt, davon 51 öffentliche Körperschaften, wie der Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft Giulio Angelucci berichtet. Gemeinsam mit dem Direktor der Landesagentur für Umwelt Flavio Ruffini hat er in Rom Pokal und Diplom für das Land Südtirol entgegen genommen.
"Diese Auszeichnung", unterstreicht Amtsdirektor Angelucci, "ist für uns ganz wichtig, da manchmal der Vorwurf laut wird, dass so viel als möglich Müll produziert wird, weil die neue Müllverbrennungsanlage zu groß ist". Die acht ausgezeichneten Projekte - "GreenEvent", "Trend BZ", Ex Novo, "PapierTiger", "ÖkoPause", "Genussvolle Einkaufstasche", der mobile Geschirrmaschinen-Verleih und der mobile Radreparaturservice - beweisen das Gegenteil, nun auch mit Brief und Siegel. Mit dem Land Südtirol wurden auch die Gemeinde Forlì und die Region Marken prämiert.
Die Jury hat ihre Entscheidung damit begründet, dass das Land Südtirol viele und vielfältige Initiativen zur Abfallvermeidung betreibt, und das bereits sehr mehr als zehn Jahren. Besonders positiv wurde hervorgehoben, dass mit den Projekten nicht nur wichtige und nützliche Instrumente zur Abfallvermeidung vorliegen, sondern zudem Bewusstseinsbildung betrieben wird und Bürgern und Bürgerinnen, Institutionen und Wirtschaftstreibenden Müllvermeidungsstrategien vermittelt werden. Besonders lobend erwähnt wurde das Engagement der Umweltagentur für die Umweltbildung und die Bewusstseinsbildung von Kindern und Jugendlichen. Eigens hingewiesen hat die Jury weiters auf die Anwendung innovativer Lösungsansätze, etwa beim Projekt "GreenEvent".
mac