News & Events

LR Pichler Rolle zum Welttag der Berge: Schutz, Gefahren, Erhaltung

Berge prägten den Charakter Südtirols, daher sei es "nachvollziehbar und richtig", dass sie geschützt würden: Dies betont Landesrat Elmar Pichler Rolle zum heutigen (11. Dezember) Welttag der Berge. "Gerade in Südtirol sollte an diesem Tag über die Bedeutung der Berge für uns und unser Land nachgedacht werden", so der Naturschutz-Landesrat.

Als "Land im Gebirge" sei Südtirol seit jeher von seiner Topographie geprägt. "Man denke nur an die Bedeutung der Wasserkraft oder des Berg- und Skitourismus für unsere Wirtschaft, oder an den kulturellen Hintergrund Südtirols, der wesentlich durch die Bergwelt geformt wurde", so Pichler Rolle, der ergänzt, dass darin auch die Notwendigkeit begründet liege, die von den Bergen geprägte Landschaft besonders zu schützen. "Dieser Schutz unseres wirtschaftlichen und kulturellen Fundaments wird durch einen Nationalpark, sieben Naturparks und die Raumordnung gewährleistet, für die Südtirol primär zuständig ist", so der Landesrat. Dass diese Schutzbemühungen auch international Anerkennung finden, zeige die Verleihung des Titels "Unesco Weltnaturerbe" an die Dolomiten. "Der Titel ist aber nicht nur Anerkennung, sondern zugleich auch ein Auftrag, dieses Erbe weiterhin und - wo es möglich ist - noch besser zu schützen und zu bewahren", so Pichler Rolle.

In gleichem Maße wie die Vorzüge prägten auch die Gefahren der Berge Kultur und Wirtschaft Südtirols. "Diesen Gefahren muss eine zukunftsgerichtete Raumplanung ihr Augenmerk schenken, dies gilt besonders in Zeiten des Klimawandels", erklärt der Landesrat. Auf die Raum- und Landschaftsplanung kämen demnach wichtige Aufgaben zu, denn: "Eine wohldurchdachte Gestaltung unserer unmittelbaren Umwelt ist wichtiger denn je", erklärt Pichler Rolle.

Im Zusammenhang mit dem Welttag der Berge erinnert der Naturschutz-Landesrat allerdings auch daran, dass Südtirol seine einzigartige Landschaft nicht allein der Natur zu verdanken habe. "Die Arbeit der Bauern, vor allem der Bergbauern, ist in diesem Zusammenhang nicht hoch genug einzuschätzen", so Pichler Rolle, der ergänzt: "Der Dank gilt zudem allen alpinen Vereinigungen, den Umweltverbänden,  Jägern und Fischern für ihren Einsatz zum Wohl von Natur und Landschaft."

chr