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Arbeiten an Sperren im Geiselsberger Bach in Olang abgeschlossen

LPA - Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten die Arbeiten am Geiselsbergerbach in Olang abgeschlossen. Vier bestehende Sperren wurden saniert und neun neu gebaut. "Normalerweise führt der Bach nur wenig Wasser, bei starkem Regen kann er aber zu einem gefährlichen Gebirgsbach anschwellen und eine Menge Material mitschwemmen", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Die Arbeiten an den Sperren im Geiselsberger Bach in Olang konnten rechtzeitig vor dem Wintereinbruch fertiggestellt werden.

Zwischen 2011 und 2013 konnten in Sachen Wasserschutz für den Geiselsberger Bach insgesamt drei Baulose sowie ein Instandhaltungsprojekt mit einem Gesamtbetrag von 790.000 Euro über das ordentliche Jahresbudget der Zone Ost finanziert werden. Trotz der zum Teil widrigen Gelände-, aber auch Witterungsbedingungen wurden die gesamten Arbeiten im Bachabschnitt zwischen Geiselsberg und Gassl in den Sommermonaten 2012 und 2013 unter den fachkundigen Anweisungen des Vorarbeiters Markus Passler ausgeführt und mit Ende November abgeschlossen. Die Bauleitung hatte Martin Moser über.

Bereits Anfang der 1960-er Jahre wurde der Mittellauf des Geiselsbergerbachs in Olang mit 14 Konsolidierungssperren aus Naturstein und Mörtel verbaut. Von 1981 bis 2010 wurden unter der Leitung der Landesabteilung Wasserschutzbauten weitere Verbauungsarbeiten entlang des gesamten Bachverlaufs durchgeführt. Einige der alten Sperren waren letzthin in schlechtem Zustand. Die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost haben in den vergangenen Monaten vier der bestehenden Konsolidierungsbauwerke aus den 1960-iger Jahren saniert. Neun Sperren mit Absturzhöhen von bis zu fünf Metern mussten auf Grund ihres schlechten baulichen Gesamtzustandes abgebrochen werden. Die alten Sperrenstaffelungen wurden mit der Errichtung von insgesamt 23 Konsolidierungssperren aus Stahlbeton mit Absturzhöhe zwischen 1,5 und drei Metern erneuert bzw. vervollständigt. Die neuen Querwerke aus Stahlbeton haben insgesamt ein Volumen von rund 560 Kubikmetern.

"Mit den getätigten Maßnahmen wird die Gefahr einer Vermurung des Weilers Gassl weitgehend gebannt, da das vernässte und für Rutschungen anfällige Gelände einen stabilen Fuß erhält", erklärt Abteilungsdirektor Pollinger. Dies gilt laut Pollinger auch für die Strassenquerung bei Geiselsberg, die im Zuge der Arbeiten ebenso saniert und stabilisiert werden konnte.

SAN

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