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"LärchenSchutzWaldVinschgau": Projekt wird am 26. November vorgestellt

LPA - Die von Lärchen dominierten Schutzwälder im Vinschgau sind offensichtlich in einem schlechten Zustand: Überalterung, fehlende Verjüngung, Abnahme der Bestandesstabilität und der Schutzwirkung sind die Hauptprobleme. Durch das Projekt "LärchenSchutzWaldVinschgau" wurden Zustand und Entwicklungstendenzen erhoben und eine konkrete Maßnahmenplanung für die nächsten zehn Jahre abgeleitet; das Projekt wird am 26. November vorgestellt.

39.500 Hektar und damit 18 Prozent der gesamten Waldfläche im Vinschgau sind von Lärchen dominierter Schutzwald, mehr als ein Drittel dieser Waldfläche über 200 Jahre alt. Für diese Schutzwälder wurde ein Maßnahmenplan für das nächste Jahrzehnt erarbeitet. So sind beispielsweise Aufforstung und Nachbesserung mit rund 64.000 Pflanzen nötig, dazu Durchforstungen und Waldpflege auf 527 Hektar. Das Hauptaugenmerk wird auf Verjüngung und Stabilisierung der Waldbestände sowie auf die Instandhaltung und Vervollständigung der gesetzten Maßnahmen und Bauwerke gelegt.

Das Projekt "LärchenSchutzWaldVinschgau" hat den derzeitigen Zustand erhoben; die Ergebnisse dieser Erhebungen und Auswertungen werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt, und zwar

am Dienstag, dem 26. November,

ab 20.00 Uhr

im Zivilschutzgebäude

in Mals.

Auf dem Programm (im Anhang) stehen ein Referat von Diplom-Ingenieur Kurt Ziegner von der Schutzwald-Plattform Tirol und vom Amtsdirektor des Forstinspektorats Schlanders Mario Broll, bevor der stellvertretende Amtsdirektor Georg Pircher Zahlen, Daten und Fakten des Projektes vorstellt; daran anschließend erfolgen eine zusammenfassende Bewertung und eine Diskussion.

mac

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