News & Events

Am Freitag Hochwasserübung an Etsch und Eisack

LPA - Im Mittelpunkt der Hochwasserübung an diesem Freitag, dem 15. November, steht die Kommunikation zwischen den zahlreichen Beteiligten, die bei einem Hochwasser im Einsatz sind. Bei der Übung dabei sind Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, der Berufsfeuerwehr, des Hydrografischen Landesamtes, des Regierungskommissariates, der Ordnungskräfte und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren.

"Solche Übungen", unterstreicht Landeshauptmann Luis Durnwalder in seiner Funktion als oberster Zivilschützer, "sind wichtig, damit im Ernstfall alle wissen, was zu tun ist." Deshalb organisiert die Landesabteilung Wasserschutzbauten seit mehreren Jahren jährlich eine groß angelegte Hochwasserübung an Etsch und Eisack. An diesem Freitag, dem 15. November, wird in den Abendstunden wieder zur Probe "Hochwasseralarm" an Etsch und Eisack in den Bezirken Bozen, Meran, Unterland und Brixen/Eisacktal ausgerufen. Eingeleitet wird die Übung durch einen Spezialbericht des Hydrografischen Landesamtes, Meldungen hypothetischer außergewöhnlicher Ereignisse und durch eine fiktive Zivilschutzwarnung.

Die eigentliche Hochwasserübung beginnt um 17.30 Uhr, wenn die Pegelstände an Etsch und Eisack die Vorwarnstufe erreichen. In Folge werden die Hochwasserzentrale der Landesabteilung Wasserschutzbauten, das Lagezentrum der Berufsfeuerwehr, die Bezirkseinsatzzentralen und die Pegelmessstellen besetzt. Geprüft wird im Zuge der Übung vor allem, ob die Hochwasseralarmierung laut Alarm- und Einsatzplan des Landes Südtirol sowie die Kommunikation zwischen allen Einsatzbeteiligten funktionieren. Besonderes Augenmerk wird heuer den Schnittstellen in der Kommunikation geschenkt, Schwachstellen im Ablauf und in der Zusammenarbeit sollen aufgedeckt und eliminiert werden. "Das Wichtigste bei einem Einsatz ist die Kommunikation zwischen den vielen Beteiligten; nur wenn diese klappt, läuft alles reibungslos und effizient ab", betont Landeshauptmann Durnwalder.

Für Informationen steht Judith Weissensteiner von der Landesabteilung Wasserschutzbauten unter der mobilen Telefonnummer 334 6339172 zur Verfügung.

mac