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September geht als überdurchschnittlich warm in die Annalen ein

LPA - "Der September", berichtet Landesmeteorologe Werner Verant, "war im Großteil Südtirols überdurchschnittlich warm, in den tiefen Tallagen wie im Etschtal und Unterland lag die Monatsmitteltemperatur um etwa ein Grad Celsius über dem langjährigen Vergleichwert". In den höher gelegenen Gemeinden entsprachen die Temperaturen hingegen den durchschnittlichen Septemberwerten. Die höchste Temperatur des Monats wurde am 7. September in Bozen mit 31,7 Grad Celsius gemessen, am kältesten war es am 14. September in Welsberg mit minus 0,4 Grad.

Die Niederschlagsmengen, geht weiters aus den Aufzeichnungen des Landeswetterdienstes hervor, lagen im Großteil Südtirols im durchschnittlichen Bereich. Weniger als üblich geregnet hat es in Bozen mit 53 Millimetern im Vergleich zu durchschnittlichen 69 Millimetern. In Bruneck fielen dagegen 108 Millimeter Regen, während die Durchschnittsmenge in einem September hier 70 Millimeter betragen würde.

Die fünf regenreichsten Orte Südtirols im September lagen rund um das Tauferer Ahrntal:

1. Prettau

135 mm

2. Rein in Taufers

127 mm

3. Mühlen/Sand i.T.

111 mm

4. Mühlwald

110 mm

5. Bruneck

108 mm

Südtirolweit am wenigsten geregnet hat es im mittleren Vinschgau mit rund 40 Millimetern.

Die erste Septemberwoche verlief hochsommerlich heiß. An mehreren Tagen wurde nochmals die 30-Grad-Marke überschritten, zugleich gab es in einigen Landesteilen Tropennächte mit einer Tiefsttemperatur von nicht unter 20 Grad, die im September doch relativ selten sind. In Bozen war die Nacht vom 5. auf 6. September mit einer Tiefsttemperatur von 21 Grad sogar die wärmste Septembernacht seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen. Danach stellte sich vorübergehend eine wechselhaftere Wetterphase ein, die Temperaturen sanken auf normale Septemberwerte. Vom 19. bis zum 25. September dominierte wieder Hochdruckeinfluss, auf warme und sonnige Nachmittagen folgten kühle und klare Nächte. In den letzten Septembertagen wurde es wieder wechselhafter.

"Nach dem trüben und nassen Septemberausklang", blickt Landesmeteorologe Verant voraus, "wird es in der ersten Oktoberhälfte wieder freundlicher: In den kommenden Tagen stellt sich eine Mischung aus Sonne, Hochnebel und Wolken ein; die Temperaturen legen wieder zu".

mac