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EU-Bürgermeisterkonvent für lokale nachhaltige Energie: Land übernimmt Koordinierung

Bei der Verabschiedung des Energie- und Klimapakets hat die Europäische Kommission den Konvent der Bürgermeister ins Leben gerufen, um die Gemeinden bei der Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik zu unterstützen. Koordiniert wird der Konvent von Provinzen, Regionen und nationalen Behörden. Heute (30. September) hat die Landesregierung beschlossen, dass das Land die Rolle des Regionalkoordinators für die Südtiroler Gemeinden übernimmt.

80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes kann den Städten zugeschrieben. Diese spielen deshalb eine wesentliche Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Der Konvent der Bürgermeister ist ein von der EU ins Leben gerufenes Gremium, das die Städte und Gemeinden dabei unterstützen soll, die Energieeffizienz zu steigern und die Nutzung nachhaltiger Energiequellen zu fördern. Selbst auferlegtes Ziel der Unterzeichner des Konvents ist es, die energiepolitischen Vorgaben der Europäischen Union zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 noch zu übertreffen.

Koordiniert wird der Konvent von Provinzen, Regionen und nationalen Behörden. Diese bieten den Unterzeichnern Beratungsleistungen bei strategischen Fragestellungen sowie finanzielle und technische Unterstützung an. Die Landesregierung hat heute beschlossen, die Regionalkoordination für Südtirol zu übernehmen. Gleichzeitig hat die Regierung Landeshauptmann Luis Durnwalder ermächtigt, ein entsprechendes Abkommen mit der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission zu unterzeichnen.

In Sachen Klimaziele hat die Landesregierung bereits vor zwei Jahren eine Strategie verabschiedet, die Südtirol bis 2050 zum Klimaland machen soll. Diese sieht vor, dass der CO2-Ausstoß von derzeit 5 auf 1,5 Tonnen pro Kopf reduziert wird.

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