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LR Mussner überreicht KlimaHaus Awards 2013
LPA - Die fünf besten Klimahäuser, die 2012 zertifiziert wurden, wurden heute (6. September) auf Schloss Maretsch in Bozen mit den "KlimaHaus Awards 2013" prämiert. Drei weitere Projekte bekamen den Anerkennungspreis für die beispielhafte Umsetzung der KlimaHaus-Ziele.
Fünf Gebäude erhielten heute abend im Rahmen der Preisverleihung der "KlimaHaus Awards 2013" den begehrten goldenen Kubus aus den Händen von Bauten- und Umweltlandesrat Florian Mussner sowie von Stefano Fattor, Präsident der KlimaHaus Agentur und Ulrich Santa, Direktor der KlimaHaus Agentur.
Die Auszeichnungen gehen wie schon in den vergangenen Jahren sowohl an Neubauten, als auch an sanierte Gebäude. "Allen gemeinsam ist die beispielhafte Umsetzung von Energieeffizienzkriterien und der nachhaltige Einsatz von Ressourcen", betonte Landesrat Mussner in seiner Ansprache. Er unterstrich die Bedeutung der KlimaHaus Klasse "R" für die energetische Sanierung einzelner Wohnungen. "Wenn man weiß, dass drei Viertel aller Südtiroler Wohnungen älter als 25 Jahre sind und bis zum Dreifachen an Energie der sogenannten C-Klasse nach KlimaHaus-Einstufung verbrauchen, kann man sich die Wichtigkeit der energetischen Sanierung für die kommenden Jahre vorstellen", so Mussner.
Dass das KlimaHaus-Projekt nicht nur im Alpenbogen funktioniert und Anwendung findet, zeigt die Tatsache, dass dieses Jahr die Gewinnerprojekte aus dem gesamten Staatsgebiet stammen. Die fünf KlimaHaus-Awards 2013 gingen an:
1) Villa di Gioia, Bisceglie (BT)
Neubau in KlimaHaus Gold +: 7,88 kWh/m²a
Bauherr: Pedone Working srl ; Planer: Arch. Pantaleo Pedone, Arch. Massimo Pedone, Arch. Annamaria Perruccio, Ing. Pietro Pedone
Urteil der Jury: Eine besonders energieeffiziente Villa, geschaffen für das mediterrane Klima, mit sorgfältiger Auswahl nachhaltiger Baumaterialien.
2) Haus Touissant - Robiglio, Turin
Sanierung in KlimaHaus A: 26,01 kWh/m²a
Bauherr: Arch. Isabelle Touissant, Arch. Matteo Robiglio
Planer: Arch. Isabelle Touissant, Arch. Matteo Robiglio Studio TRA
Urteil der Jury: Eine beispielhafte Umwandlung historischer Lagerhallen in einen modernen, energieeffizienten und komfortablen Wohnraum, mit Hilfe innovativer technologischer und architektonischer Lösungen.
3) Wohnviertel "Le Albere", Trient
Neubau in KlimaHaus B: 30,68 kWh/m²a Büros, 44,22 kWh/m²a Wohnbau
Bauträger: Castello SGR S.p.a.; Planer: Renzo Piano Building Workshop
Urteil der Jury: Die Sanierung eines aufgelassenen Industrieareals lässt ein neues modernes Wohnviertel entstehen, das sich durch hohe architektonische Qualität und niedrigen Energiekonsum auszeichnet.
4) Studentenheim Bachmann, Tarvisio (UD)
Neubau in KlimaHaus Gold: 10,00 kWh/m²a
Bauträger: Provinz Udine; Planer: RUNCIO ASSOCIATI Arch. Rudolfo Runcio, Arch. Claudio Beltram
Urteil der Jury: Die Provinz Udine geht mit gutem Beispiel voran und schreibt für alle neuen öffentlichen Gebäude die Mindestklasse KlimaHaus A vor. Diese Vorgabe wurde für das öffentliche Studentenheim "I. Bachmann" in Tarvis sogar übertroffen.
5) Haus Oberhuber, Brixen (BZ)
Sanierung in KlimaHaus B: 49,53 kWh/m²a
Bauträger: Manfred Oberhuber; Planer: Arch. Hugo Demetz
Urteil der Jury: Eine umsichtige und schonende Sanierung, mit Erhalt des architektonischen Charakters und sorgfältigem Einsatz von Materialien, aber mit energetischen Eigenschaften eines KlimaHauses Klasse B.
Drei Anerkennungspreise wurden im Rahmen der KlimaHaus Awards 2013 für die beispielhafte Umsetzung der KlimaHaus Ziele vergeben, alle drei gingen an Südtiroler Projekte:
1) Hotel Gitschberg (Meransen) - KlimaHotel
Bauträger: Familie Peintner; Planer: Architekten Folie & Schorn
2) Kohlerhaus (Innichen) - KlimaHaus B - Sanierung
Bauträger: Kohlerhaus GmbH; Planer: Arch. Hansjörg Plattner
3) Firmengebäude Lignoalp (Brixen) - KlimaHaus Work&Life
Bauträger: Lignoalp Srl; Planer: Modus Architects
Die diesjährige Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dorothea Aichner (Präsidentin der Architektenkammer Provinz Bozen), Chiara Tonelli (Università degli Studi Roma Tre), Guglielmo Concer (Präsident der Ingenieurskammer Provinz Bozen), Andrea Gasparella (Freie Universität Bozen), Fabio Dandri (Agenzia per l'Energia del Friuli Venezia Giulia) und Ulrich Klammsteiner (KlimaHaus Agentur).
mpi