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LR Pichler Rolle auf Lokalaugenschein am Montiggler See

LPA - Naturschutzlandesrat Elmar Pichler Rolle besuchte kürzlich das bekannteste Naherholungsgebiet von Bozen am Montiggler See, um sich vor Ort ein Bild von bereits getätigten Arbeiten und von geplanten Vorhaben zu machen. Mit von der Partie waren dabei die Referenten der Gemeinde Eppan, Philipp Waldthaler und Wally Kössler sowie der Amtsdirektor des Amtes für Landschaftsökologie, Peter Kasal, der den Gebietsplan Montigglerwald- Mitterberg betreut.

LR Pichler Rolle auf Lokalaugenschein am Montiggler See

Vor Ort wurde das von Hans Glauber ausgearbeitete und inzwischen umgesetzte Mobilitätskonzept besprochen. Der Parkplatz direkt am See wurde reduziert und dafür der Waldparkplatz oberhalb des großen Montiggler Sees realisiert. Diese Lösung wurde von den vielen Besuchern des Sees gut angenommen und die Seezone so weitgehend vom Verkehr befreit. Zusätzlich hat das Amt für Landschaftsökologie eine sehr positiv aufgenommene Promenade entlang des Sees im Bereich des Parkplatzes angelegt.

Ein weiteres, bereits genehmigtes und kurz vor der Umsetzung stehendes Projekt, betrifft die Radroute als Verbindung von Eppan zu den Seen. „Dieses Projekt stellt zwar einen Eingriff in das Schutzgebiet dar, wurde aber letztendlich genehmigt, weil diese Radroute dazu beiträgt den motorisierten Verkehr ins Schutzgebiet zu reduzieren", so Pichler Rolle. Der Bau dieses Radweges wird in Kürze in Angriff genommen werden.

Der nächste Punkt des Lokalaugenscheins betraf die isolierten Obstanlagen im Schutzgebiet. Diese für den Obstanbau nicht besonders geeigneten Parzellen sollen an den Rand des Schutzgebietes verlegt werden, um so im Schutzgebiet ein durchgehendes Waldgebiet zu bekommen. Das Projekt steht noch am Anfang, soll aber weiter verfolgt werden.

Indirekt hängt damit auch die geplante Errichtung eines Campingplatzes im Schutzgebiet zusammen. Dieser soll nämlich auf einer dieser Obstanlagen errichtet werden. Ein erstes Projekt dazu wurde von der Ersten Landschaftsschutzkommission abgelehnt. Ein abgeändertes Projekt dazu wurde bereits eingereicht.

Bereits genehmigt worden ist hingegen die Eintragung einer Tourismuszone für das Hotel Moser. Das Projekt wurde unter Berücksichtigung der Auflagen des Amtes und in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat für Baukultur erstellt.

SAN