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Letzte Sitzung der Ersten Landschaftsschutzkommission

LPA - Am Mittwoch, 21. August, tagte zum letzten Mal die Erste Landschaftsschutzkommission, um über eine Reihe von Änderungsanträgen zu den Landschaftsplänen zu befinden. Die 1970 per Gesetz eingeführte Kommission wird in Kürze aufgrund der Urbanistikreform mit der Landesraumordnungskommission zur neuen Kommission für Natur- Landschafts- und Raumentwicklung verschmelzen.

Insgesamt zehn Änderungsanträge von Gemeinden zu Landschaftsplänen hat die Erste Landschaftsschutzkommission bei ihrer letzten Sitzung begutachtet.  Die Anträge betreffen die Gemeinden Mals,  Naturns, Algund, Sexten, Montan, Natz-Schabs, Lüsen , Vintl, Lajen und Toblach.   So gab die Landschaftsschutz-behörde u.a. ihr grundsätzliches Einverständnis für die Nutzung der Festung auf der Plätzwiese im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. „Die Gemeinden Toblach und Prags wollen die Kaserne einer Nutzung zuführen, was wir befürworten, allerdings müssen die Gemeinden noch ein detailliertes Konzept dazu vorlegen", sagt Peter Kasal, der in Vertretung von Anton Aschbacher den Sitzungsvorsitz führte. 

Die  Erste Landschaftsschutzkommission wird es in der bisherigen Form nicht mehr geben, erklärt Landesrat Elmar Pichler Rolle. Aufgrund der Änderung des Landesgesetzes wird die Kommission mit der Raumordnungskommission zur Kommission für Natur- Landschafts- und Raumentwicklung zusammengelegt, wodurch de facto gleich drei Kommissionen ersetzen werden  (Raumordnung, Forstkomitee, Landschaftsschutz). Die neue Kommission wird aus sieben Mitgliedern bestehen, wobei alle Interessensgruppen in ausgewogener Weise vertreten sein werden, wie Pichler Rolle betont. Die neue Kommission wird sich voraussichtlich im Wochenrhythmus treffen und die vorgelegten Projekte unter allen Aspekten prüfen. Der Landesrat dankte allen scheidenden Mitgliedern für ihren wertvollen Einsatz für die Landschaft Südtirols.

SAN