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Ozonschwelle gestern Abend in Kurtinig wieder überschritten

LPA - Wie der Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie Luca Verdi mitteilt, wurde gestern (22. Juli) in Kurtinig in den Abendstunden zum zweiten Mal in diesem Sommer die Informationsschwelle bei Ozon überschritten.

Mit dem Anstieg der Temperaturen und der Sonneneinstrahlung, führt Labordirektor Verdi aus, sind in den letzten Tagen die Ozonkonzentrationen angestiegen. Am gestrigen Montag, dem 22. Juli, wurde an einer Messstation in Südtirol die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten: in Kurtinig an der Weinstraße wurde um 21.00 Uhr ein Stundenmittelwert von 188 µg/m³ gemessen. Ein erhöhter Ozonwert war in Kurtinig bereits am 11. Juli verzeichnet worden.

Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und Berghängen auf. Hohe Temperatur und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, Gewitter lassen die Ozonkonzentration sinken.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten mit erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden, vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind im Internet abrufbar: http://www.provincia.bz.it/luft

Weitere Auskünfte sind im Landeslabor für physikalische Chemie unter der Telefonnummer 0471 417140 erhältlich.

mac