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Neuer Infopoint zu Photovoltaik-Anlagen auf Landesgebäuden

LPA - Durch Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von insgesamt 15 Landhäusern und Schulen in Bozen und Schlanders spart das Land rund 190.000 Euro an Stromkosten. An einem eigenen Infopoint im Landhaus 2 gegenüber vom Bahnhof in Bozen können sich die Bürger nun über die Anlagen informieren. „Pro Jahr liefern die Anlagen rund 858.000 Kilowattstunden Strom; zugleich sparen wir 214 Tonnen Heizöl“, sagt Energielandesrat Florian Mussner.

Der Direktor des Landesamts für Bauerhaltung Norberto Antonioni und der Direktor der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst Andrea Sega mit dem neuen Infopoint zu den Photovoltaik-Anlagen

Die ersten 15 Photovoltaik-Anlagen hat das Ressort von Landesrat Mussner auf den Landhäusern am Silvius Magnagoplatz 4, der Raiffeisenstraße 5, der Brennerstraße 6, Amba Alagi Straße 35, den Feuerwehrkasernen in der Drususallee und am Flugplatz, dem Tierseuchenbekämpfungsinstitut in der Kaiserau sowie auf den Gebäuden der Gewerbeoberschule Max Valier, der Handesoberschule Heinrich Kunter, der Lehranstalt für Wirtschaft Robert Gasteiner, der italienischen Handelsoberschule Cesare Battisti und der italienischen Gewerbeoberschule Galileo Galilei in Bozen errichtet. In Schlanders wurden zwei Gebäude mit Photovoltaik bestückt, und zwar die Mehrzweckturnhalle und das Realgymnasium; während in Kortsch die Hauswirtschaftsschule über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach verfügt.

Am neu eingerichteten Infopoint im Foyer des Landhauses 2, gegenüber vom Bozner Bahnhof lässt sich genau nachlesen, wie viel Strom die verschiedenen Photovoltaik-Anlagen erzeugen und wie viel Heizöl durch sie gespart wird. „Durch die Anlagen sparen wir nicht nur Strom und Heizöl auch die Umwelt profitiert, denn rund 460 Tonnen weniger Treibhausgase werden ausgestoßen", erklärt Landesrat Mussner. Für den Bau der Anlagen waren 1,9 Millionen Euro notwendig. Die gesamte Summe wurde mit Geldern aus dem EFRE-Förderprogramm der EU von 2007 bis 2013 bezahlt.

Ab Herbst sollen zwei weitere öffentliche Gebäude in Meran mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein, die eine Leistung von 220 Kilowatt haben. Damit steigt die Leistung der Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Landesgebäude und Schulen auf rund 910 Kilowatt. Die jährlich erzeugte Strommenge dürfte sich dann auf rund 1,1 Millionen Kilowattstunden belaufen.

Auch private Unternehmen dürfen auf Dächern von Landesgebäuden ihre Photovoltaikanlagen anlegen und bekommen dafür staatliche Fördermittel. Solche Anlagen gibt es inzwischen z.B. in Sterzing, Brixen, Bozen und Meran auf den Dächern verschiedener Schulen. „Wir setzen nicht nur auf erneuerbare Energie, sondern wollen auch gleichzeitig die Privatwirtschaft fördern", sagt Landesrat Mussner dazu. Zugleich setze das Land Maßnahmen t, um den Photovoltaik-Markt in Südtirol anzukurbeln und wissenschaftliche Forschungen auf diesem Sektor zu ermöglichen, so der Landesrat.

Der Infopint zu den Photovoltaik-Anlagen im Landhaus 2 gegenüber vom Bahnhof in Bozen ist zu Bürozeiten alle Interessierten Bürger zugänglich.

SAN