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LR Laimer zur derzeitigen Gasversorgung in Südtirol

LPA - "Die Methangasleitung ist bis Brixen verlegt und seit 6. Dezember 2002 wird den Brixner Stadtwerken Gas geliefert - auch der Gasanschluss in Steg ist in Funktion", so Energielandesrat Michl Laimer zur Gasversorgung in Südtirol. Das Gröden- und das Gadertal sind also über eine Zuleitung direkt mit Methangas versorgt. Auf diese Weise fallen die täglichen LKW-Transporte - in Spitzenzeiten waren es bis zu 40 pro Tag - für Gasanlieferungen weg. Dies ist ein weiterer Beitrag für die Umwelt und für die Sicherheit der Bürger, so Landesrat Laimer.

Derzeit wird auf der gesamten Strecke Brixen-Obervintl an der Gasleitung gearbeitet. Durch den vielen Regen der letzten Wochen ist das Erdreich sehr nass, sodass das Arbeiten in manchen Bereichen sehr schwierig ist. "Auf der gesamten Strecke Brixen-Obervintl wird die Gasleitung im Mai 2003 verlegt sein", kündigt Landesrat Laimer an. Nur die zwei Unterquerungen der Rienz, zwei Steilstücke in Rodeneck sowie der Anstieg von Milland nach St. Andrä werden erst im Sommer 2003 fertiggestellt werden. Die Verlegung der Gasleitung auf der Trasse Bozen-Brixen ist zum Großteil beendet.

Das Verfahren für die Eintragung der Trasse in die Bauleitpläne der Gemeinden bis Bruneck ist zur Zeit ebenfalls im Laufen. Die Verlegung der Leitung bis nach St. Lorenzen soll im Winter 2003 abgeschlossen sein. In Bruneck wird derzeit noch eine Trasse für die Umfahrung der Stadt gesucht, um die Industriezone und das Fernheizwerk mit Gas versorgen zu können.

"Wir legen viel Wert darauf, dass die Verlegung von Methangasleitung und der Glasfaserkabel im Pustertal koordiniert ablaufen", sagt Landesrat Laimer.

Energielandesrat Laimer setzt sich auch in besonderer Weise dafür ein, dass nach Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Grundeigentümer eingegangen wird. In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass die Entschädigungen auf den "Ertragsentgang" für ein Jahr bemessen sind. Eventuelle Schäden, die über diesen Zeitraum hinausgehen, wie etwa der Aushub der Schächte für die Verbindung der einzelnen Glasfaserkabel, werden gesondert vergütet. Dabei wird der tatsächliche Schaden auf die betroffenen Quadratmeter bezogen bemessen.

"Die SNAM hat in Südtirol bereits an die 100 Kilometer Methangasleitung verlegt", so Laimer. Er will sich persönlich dafür einsetzen, dass nun auch die Verlegung der Leitung durch das Pustertal problemlos verlaufen kann und die Wiederherstellungsarbeiten zur Zufriedenheit aller durchgeführt werden.

"Unser Land einen ausgewogenen Energiemix zur Verfügung. Dies ist in der heutigen Zeit von großer Bedeutung", so der Landesrat Laimer abschließend.

SAN