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LH Durnwalder gibt in Brüssel Empfehlung zum Schutz der Wälder ab
LPA - "Für die nachhaltige Entwicklung der Wälder und Ökosysteme in Europa braucht es ein besseres und längeres Monitoring unter Berücksichtigung aller Schadensursachen", so der Vorschlag von Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Sitzung der Fachkommission für nachhaltige Entwicklung des Ausschusses der Regionen am heutigen Donnerstagnachmittag in Brüssel. Die Fachkommission hat Durnwalders Empfehlung einstimmig angenommen.
Bezugnehmend auf den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates hat Landeshauptmann Durnwalder heute Nachmittag in Brüssel eine Empfehlung für das systematische Kontrollieren (Monitoring) von Wäldern und der Umweltwechselwirkungen (Forest Focus) in der Europäischen Gemeinschaft abgegeben.Durnwalder begrüßte das Bestreben der Kommission, ein neues EU-koordiniertes System für das systematische Beobachten (Monitoring) der Wälder und der Umweltwechselwirkungen Schutz der Wälder zu schaffen. Ein umfassendes Konzept zur Überwachung des Zustands der Waldökosysteme, sollte unbedingt die gesamte Palette der Schadensursachen berücksichtigen, forderte Durnwalder. Neben Schadensursachen, die durch die Menschen verschuldet werden, wie z.B. die Luftverschmutzung, sollten auch natürliche Ursachen wie z.B. Parasitenbefall, Krankheiten und Witterungsereignisse berücksichtigt werden, meinte der Landeshauptmann. Durnwalder verwies auch darauf, dass eine erfolgreiche Langzeitüberwachung zehn und nicht nur sechs Jahre dauern sollte. Darüber hinaus, sei es, so Durnwalder, wichtig, die örtlichen Gebietskörperschaften bei der Umsetzung und Anwendung des Monitoring-Systems, insbesondere aber bei der Betreuung der Flächen mit einzubeziehen.
Die Fachkommission zur nachhaltigen Entwicklung hat den von Landeshauptmann Durnwalder unterbreiteten Vorschlag einstimmig angenommen. Der Vorschlag wird in der Plenarsitzung des Ausschusses der Regionen im kommenden Februar behandelt werden.
SAN