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Südtirols Erdbebennetz: Tschechische Experten informieren sich

LPA - Eine Delegation von Fachleuten der tschechischen Uni Brünn hat sich über Südtirols Zivilschutz informiert. Ein besonderer Blick galt dem Erdbebennetz. Für den Aufbau dieses Netzes hatte die Landeszivilschutzabteilung im Rahmen des Interreg-Projektes "Fastlink Tyrol" auch mit der Uni Brünn zusammengearbeitet.

Besuch aus Tschechien beim Landeszivilschutz (Bildmitte vorn, Abteilungsdirektor Staffler)

Bei ihrem Besuch in Bozen wurden die acht Fachleute der Universität Brünn (Brno) vom ehemaligen Leiter des Bereichs Geophysik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geophysik in Wien (ZAMG), Peter Melichar, begleitet.

Einen Überblick über den Südtiroler Zivilschutz als Behörde und die Strukturen des Freiwilligenwesens gab den Gästen aus Tschechien am Sitz des Landeszivilschutzes in Bozen Abteilungsdirektor Hanspeter Staffler. Durch die einzelnen Zentralen, sei es jene der Berufsfeuerwehr, die Landesnotrufzentrale und die Verkehrsmeldezentrale, führten Harald Pircher und Markus Rauch von der Zivilschutzabteilung. Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Gäste dem Landesfunkdienst, der auch das Erdbebennetz in Südtirol betreut. Im Anschluss an die theoretischen Ausführungen im Zivilschutzturm in Bozen besuchten die Fachleute der Uni Brünn die Umsetzerstation auf Kohlern, die einen der Sensoren des Erdbebennetzes beherbergt.

Die Uni Brünn hatte sich gemeinsam mit dem Südtiroler Zivilschutz am Interreg-Projekt III zwischen Italien und Österreich für die Realisierung des Erdbebennetzes beteiligt. Dieses Projekt mit dem Namen "Fastlink Tyrol" wurde im Jahre 2006 abgeschlossen.

jw

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