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Oberer Eisack: Nun weniger Hindernisse für Fische

LPA - In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord am Eisack in Sterzing und Brenner Barrieren entfernt, die bisher den kontinuierlichen Durchzug der Fische behindert oder sogar verhindert hatten.

Vorher: Barrieren behinderten den Durchzug der Fische

Am Eisack in der Örtlichkeit Pontigl in der Gemeinde Brenner sowie etwas unterhalb von Gossensaß in der Gemeinde Sterzing haben die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord im Eisack je einen Überschlag entfernt. In beiden Fällen wurde eine Sperre abgebrochen und der Höhenunterschied mit großen Zyklopensteinen ausgeglichen. In den so geschaffenen Becken und Vertiefungen können die Fische nun das Gefälle überwinden. Ein drittes Hindernis wurde am Eisack-Tunell unterhalb von Gossensaß entfernt, wo eine bestehende und beschädigte Fischtreppe saniert und verstärkt wurde.

„Auf diese Weise ermöglichen wir den Fischen nun auch dort, wo es bisher Hindernisse gab, eine ungehinderte Wanderung", freut sich der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger.

Bei den Baueingriffen im Eisack wurden nur große Wasserbausteine verwendet. Auf Beton oder andere Hilfsmittel wurde zur Gänze verzichtet. Die Projektierung und Bauleitung hatte Philipp Walder inne. Umgesetzt wurden die Arbeiten von der Gruppe von Vorarbeiter Gruber Otto. Die Kosten für die Eingriffe belaufen sich auf rund 90.000 Euro.

SAN

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