News & Events

Ja des UVP-Beirats zum umstrittenen Liftprojekt im Schigebiet Vals

LPA - Die Verbindung der beiden Schigebiete Gitschberg und Jochtal war am heutigen Mittwoch wichtigster Tagesordnungspunkt in der Sitzung des UVP-Beirats. Nachdem das Projekt nach der ersten Umweltverträglichkeitsprüfung zurückgewiesen wurde, hat der UVP-Beirat heute die Variante des Projekts genehmigt, die wie der UVP-Beiratsvorsitzende Walter Huber erklärte, umweltschonender sei.

Die Verbindung der Schigebiete Gitschberg und Jochtal soll über eine Liftanlage von der Mittelstation der Kabinenbahn Meransen-Gitschberg über das Altfasstal hin zum Schlepplift Schwandt auf der Valser Seite hergestellt werden. Für die Verbindung der Schigebiete muss keine neue Schipiste verwirklicht werden.

Die geplante Liftanlage, eine Kabinenbahn, wird mit drei Ständern auskommen. Vom Bau einer Bergstation soll ebenfalls angesehen werden. "Als Bergstation dient die bereits bestehende Bergstation des Schwandt-Lifts - im ursprünglichen Projekt war hingegen der Bau einer Bergstation mit Restaurant etc, vorgesehen", so Huber.

Die Liftanlage sei so konzipiert, dass man vom Altfasstal aus keinen Liftständer sehen könnte, sagte Huber. Die Kabinenbahn halte die optische Belastung außerdem gering.

Die geplante Liftanlage wird rund zwei Kilometer lang sein. Weniger als ein Hektar Wald muss für den Bau der Anlage abgeholzt werden. Die vorgesehene Schneise durch den Wald wird 14 Meter breit. Zusätzliche Aushübe oder größere Vorarbeiten sind nicht notwenig. Die Liftständer werden sich auf Baumhöhe befinden und somit kaum sichtbar sein.

Bevor jedoch die Arbeiten beginnen können, bedarf das Projekt noch einer endgültigen Genehmigung durch die Landesregierung.

SAN