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Landesregierung: Ecocenter soll Müllverwertungsanlage führen

Die neue Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd steht kurz vor der Fertigstellung. Gebaut hat den Ofen das Land, mit der Inbetriebnahme geht er an die Gemeinden über. Heute (15. April) hat die Landesregierung entschieden, dass die Anlage von der Ecocenter AG, die sich mehrheitlich im Besitz der Gemeinden befindet, geführt werden soll.

LPA

In Kürze soll die Müllverwertungsanlage in Bozen Süd in Betrieb gehen und aus der Verbrennung von Restmüll Wärme und Energie erzeugen. Vor der offiziellen Inbetriebnahme ist ein sechsmonatiger Probelauf vorgesehen. Dieser ist noch Teil der Bauphase, wird also vom Bauherrn Land begleitet und finanziert.

Heute hat sich die Landesregierung mit der Inbetriebnahme und der Führung der Anlage beschäftigt und ist dabei zum Schluss gekommen, dass die Verwertungsanlage von der Ecocenter AG geführt werden soll.

Auch im Probebetrieb soll die Gesellschaft, deren Anteile von der Stadt Bozen, 57 Gemeinden und Bezirksgemeinschaften sowie dem Land gehalten werden, den Ofen führen. „Obwohl der Probebetrieb noch zur Bauphase gehört und die Anlage erst danach vom Bauherrn Land auf die Gemeinden übergeht, erachten wir es als sinnvoll, dass die Ecocenter AG bereits in den sechs Monaten des Probebetriebs den Ofen führt. Es hätte keinen Sinn, wenn die Anlage erst danach von der Ecocenter AG übernommen werden würde", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung. Wie der Landeshauptmann weiter ausführte, werden für die Führung der Anlage 30 Mitarbeiter benötigt.

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