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LR Pichler Rolle in St. Vigil: Auf UNESCO-Welterbe setzen

Enneberg ist die Südtiroler Gemeinde mit dem weitaus größten Flächenanteil am UNESCO-Welterbe Dolomiten. Im Naturparkhaus in St. Vigil soll das Welterbe entsprechend präsentiert werden. Bei einem Lokalaugenschein hat Landesrat Elmar Pichler Rolle Bürgermeister Albert Palfrader berichtet, dass die Erweiterungspläne für das Naturparkhaus auf einem guten Weg seien und dass das Land vor dem Naturparkhaus noch heuer einen Parkplatz errichten werde.

Lokalaugenschein in Enneberg: Landesrat Elmar Pichler Rolle, Bürgermeister Albert Palfrader, Amtsdirektor Artur Kammerer, Schutzgebietsbetreuer Gottfried Nagler und Abteilungsdirektor Anton Aschbacher (v.l.n.r.).

Das Landesamt für Naturparke, geleitet von Artur Kammerer, hat  in Zusammenarbeit mit der Abteilung Hochbau  die Pläne für die Erweiterung des Naturparkhauses in St. Vigil vorangetrieben, um auf der Zusatzfläche das UNESCO-Welterbe präsentieren zu können. "Die Aufnahme der Dolomiten in die Liste der einmaligen Naturschönheiten dieser Erde kann für Südtirol einen Quantensprung bedeuten, aber von alleine läuft nichts", ist Landesrat Pichler Rolle überzeugt. Bürgermeister Palfrader bestätigte: "Seitdem die Dolomiten UNESCO-Welterbe sind, kommen zunehmend Gäste aus aller Welt und dies stimmt uns zuversichtlich." Das Ressort für Natur,  Landschaft  und Raumentwicklung will das Welterbe entsprechend präsentieren und hat dafür primär die bestehenden Naturparkhäuser auserkoren. Landesrat Pichler Rolle: "Wir brauchen zusätzliche Flächen, um einerseits das Welterbe entsprechend vorstellen zu können und andererseits Platz für Wanderausstellungen, die zusätzliche Besucher  ins Naturparkhaus bringen können. Heute leiden wir teils unter erheblichen Platzproblemen. Mit der Erweiterung kann auch die Sensibilisierungsarbeit sowie die Bewusstseinsbildung professioneller und kundenorientierter gestaltet werden."

Eine Projektstudie aus dem Jahr 2012 für das Naturparkhaus in St. Vigil ist nochmals überarbeitet worden, die bisherigen Kostenvoranschläge wurden reduziert. "Die Zeiten sind nicht gerade rosig, die finanziellen Mittel beschränkt und daher werde ich der Landesregierung einen mehrjährigen Plan vorlegen, wie wir schrittweise das Ziel erreichen, in Südtirol an mehreren wichtigen Orten das Welterbe Dolomiten einladend und spannend präsentieren zu können", so Landesrat Pichler Rolle.

Fest steht, dass das leidige Parkplatzproblem vor dem Naturparkhaus bald gelöst sein wird. Dank des Ankaufs einer Fläche unmittelbar vor dem Haupteingang können 24 Autoabstellplätze errichtet werden. Die Gemeinde St. Vigil macht in diesen Tagen verwaltungstechnisch den Weg frei, das Ressort für Natur, Landschaft und Raumentwicklung stellt 100.000 Euro zur Verfügung und das Bautenressort des Landes wird die Arbeiten  im heurigen Jahr durchführen.

 

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