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Forschungsprojekt zur Sicherung des Äschenbestands: Vorstellung am 25. März

LPA - Die Laichzeit der Äsche, einer in Südtirols Gewässern heimischen Fischart, hat begonnen. Die Fangstatistik des Landesamts für Jagd und Fischerei zeigt einen alarmierenden Rückgang der Äschenbestände in den vergangenen zehn Jahren. Das internationale Forschungsprojekt AlpÄsch erforscht nun die regionalen Äschenbestände mit dem Ziel einer langfristigen Sicherung der Äschenbestände in heimischen Gewässern.

Ein erster Schritt ist das Gewinnen von Eiern der Fische, damit in den Becken der Landesfischzucht Äschen gezüchtet und untersucht werden können. Diese können den lebenden Tieren nur während der Laichzeit entnommen werden.

Der Fang der Fische dient dazu, die regionalen Äschenbestände in Tirol, Südtirol, Kärnten und Belluno zu erfassen und zu untersuchen. Zudem verfolgen die Wissenschaftler das langfristige Ziel, diese einheimische Fischart nachhaltig zu erhalten und zu bewirtschaften.

Das Versuchszentrum Laimburg, das Landesamt für Jagd und Fischerei sowie die weiteren Projektpartner laden die Medienvertretenden zu einem Ortstermin ein, um direkt vor Ort das Fischen der Äschen zur Eigewinnung verfolgen zu können, und zwar

am Montag, 25. März 2013
um 10.00 Uhr
am
 Bahnhof Spondinig (Schluderns, Vinschgau).

Über das Interreg-IV-Projekt AlpÄsch soll in den kommenden drei Jahren die heimische Äsche intensiv erforscht werden. Im grenzüberschreitenden Projektgebiet sollen lokale Äschenbestände erfasst und genetisch bestimmt werden. Zudem wird im Rahmen des Projekts ein Zuchtprogramm erstellt, um die lokalen Bestände zu sichern und wieder aufzubauen. Zusätzlich werden Maßnahmenpläne und Managementkonzepte entwickelt, die den Aufbau eines natürlichen Äschenbestands erlauben.

Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt AlpÄsch ist eine Kooperation der Landesfischzucht am Versuchszentrum Laimburg, des Landesamtes für Jagd und Fischerei, des Tiroler Fischereiverbandes, der Provinz Belluno sowie der Kärntner Landesregierung.

jw