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Die Durchführung des dritten Bauloses zur Sanierung der Altlast Sigmundskron in der Gemeinde Bozen kann in Angriff genommen werden, befanden die UVP-Amtsdirektoren. An der Nordflanke wird in Richtung Schloss mittels eines Stützkeils ein Damm errichtet. Auch die Zufahrt soll im Zuge der Arbeiten erneuert werden. Eine Spur wird als Radweg dienen, die andere soll von LKWs zum Materialtransport genutzt werden. Die Leitung für Sickerwasser soll bis zur Bahntrasse hin erneuert werden. Außerdem sind zwei Regenwasserspeicher vorgesehen, die jeweils 500 Kubikmeter Wasser fassen können. Die Arbeiten zum dritten Baulos werden insgesamt 1,9 Millionen Euro kosten.

Ebenfalls in der Gemeinde Bozen, in der Gewerbezone von Landesinteresse "Aluminia 3", können Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten vorgenommen werden. Auch dafür haben die UVP-Amtsdirektoren ihre Zustimmung gegeben. Ein altes Gebäude soll abgebrochen werden, damit 35.000 Quadratmeter Fläche frei werden. Eine mobile Absauganlage wird den entstehenden Staub absaugen. Das Abbruchmaterial muss an Ort und Stelle aufgearbeitet werden.

Auch das Projekt zur Eröffnung einer neuen Schottergrube, genannt "Gruben II", in der Gemeinde Bruneck, in der Nähe der Umfahrung in Richtung Percha, haben die UVP-Amtsdirektoren gutgeheißen. In der Grube können 230.000 Kubikmeter Schotter abgebaut werden. Die Abbauzeit ist auf sechs Jahre beschränkt. Ein Jahr lang sollen dann Begrünungsmaßnahmen folgen. Bevor die Grube in Betrieb gehen kann, muss jedoch abgewartet werden, bis drei Viertel der ersten bestehenden Grube wiederhergestellt sind.

In der Gemeinde Bruneck kann auch die Wasserversorgung für die Ortschaft St. Georgen verbessert werden. Die UVP-Amtsdirektoren hatten keine Einwände zur Sanierung der Fassungsbauwerke und des Sammelschachts. Ein neuer Wasserspeicher wird 135 Kubikmeter Wasser aufnehmen können. Zur Verbesserung der Wasserversorgung werden 400 Meter Leitungen verlegt, durch die 6,5 bis sieben Liter Wasser pro Sekunde fließen können.

Grünes Licht haben die UVP-Amtsdirektoren auch für den Neubau des Trinkwasserbehälters für die Fraktion Albions in der Gemeinde Lajen gegeben. Der neue Speicher wird 80 Kubikmeter Wasser fassen können. Eine 100 Meter lange Entleerungsleitung kann das Wasser bis zum nächstgelegenen Bach transportieren. "Im Behälter wird das Wasser einiger Albionser Quellen und einiger Quellen aus Lajen zusammengeführt werden", so Walter Huber, der Direktor der Landesumweltagentur.