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Lappach: Stausee-Zufahrt darf ausgebaut werden

LPA - Die Zufahrt zum Lappacher Stausee darf ausgebaut werden. Die Zweite Landschaftsschutzkommission hat ein entsprechendes Projekt auf ihrer jüngsten Sitzung kurz vor Weihnachten befürwortet.

Die Gemeinde Mühlwald will die Gemeindestraße zum Stausee Lappach im Abschnitt zwischen der Kreuzung Zösen und dem Mauthäusl in Oberlappach ausbauen und sanieren. Die im Sommer stark befahrene Straße ist heute durchschnittlich drei bis dreieinhalb Meter breit und somit nur im Einbahnverkehr befahrbar. Da Ausweichstellen fehlen, gestaltet sich das Kreuzen der Fahrzeuge schwierig. Daher soll der 700 Meter lange Straßenabschnitt nun nicht nur saniert, sondern auch mit Ausweichstellen versehen werden. Das Projekt sieht die Erneuerung des Bodenaufbaues im unteren Abschnitt (ca. 220 m) vor; zudem sollen die bestehenden Stützmauern in Stand gesetzt werden. Neue Steilböschungen mit bewehrten Erden und Zyklopenmauern sind ebenso geplant wie der Austausch der talseitigen Leitplanken. Die neuen Ausweichstellen sowie auszubauende Feldzufahrten sollen ein besseres Kreuzen von Fahrzeuge ermöglichen.

Die Zweite Landschaftsschutzkommission befürwortete das Vorhaben. Sie schrieb allerdings vor, dass für die Wiedererrichtung der abzubrechenden Stützmauern weitgehendst das vorhandene Steinmaterial wiederverwendet werden muss. Außerdem muss die neue Zyklopenmauer beim Mauthäusl talseitig verstraucht werden. "Um die Hangbefestigung in diesem Bereich zu reduzieren, soll der rückseitige Durchgang auf das Notwendigste beschränkt werden", so der stellvertretende Vorsitzende der Zweiten Landschaftsschutzkommission, Adriano Oggiano. Zu ersetzen ist im Sinne der Vorgaben der Landschaftsschutzbehörde das für die Durchführung der Arbeiten eventuell entfernte Flurgehölz. Für die Durchführung der Straßenbauarbeiten muss zudem das Einvernehmen mit der Forstbehörde eingeholt werden.

   

jw