News & Events

Trentino-Südtirol ist europäische "Region of the week"

LPA - Als "Region of the week" zeichnet die EU-Kommission Regionen aus, die europäische Fördermittel vorbildlich einsetzen. Auch Trentino-Südtirol wurde nun diese Auszeichnung zuteil. "Dabei waren besonders unsere Projekte zur Vorbeugung von Naturgefahren ausschlaggebend", sagt Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Vor allem die Projekte zur Naturgefahrenprävention (z. B. das Projekt Pro Drau) haben Trentino-Südtirol die EU-Auszeichnung "Region of the week" eingebracht

Die EU Kommission kürt seit zwei Jahren die so genannte Region der Woche und macht damit auf vorbildliche Projekte in den unterschiedlichen Regionen Europas aufmerksam.

"Seit dem 20. November 2012 reiht sich auch die Region Trentino Südtirol in die Liste der "Regions of the week" Europas ein und stellt damit den vorbildlichen Einsatz der EU-Fördermittel unter Beweis", freut sich der Direktor der Landesabteilung Europa, Thomas Mathà. Für Südtirol werden vor allem Initiativen und Projekte zitiert, welche den Bereich Prävention von Naturgefahren betreffen.

Gerade im Bereich des nachhaltigen Umgangs mit Naturgefahren ist das Land Südtirol aktiv. Über das Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2007-2013" werden verschiedene Maßnahmen wie etwa Planung, Projektierung und auch Realisierung von Schutzbauwerken finanziert, die den Wirtschaftsstandort Südtirol sicherer vor Naturgefahren machen, die Bevölkerung schützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Gebirgsregion leisten.

So genannte "Beste-Praxis-Beispiele" sind die beiden Projekte "Etschdialog" und "Prodrau", im Zuge derer Managementpläne für das Flussgebiet der Etsch im Oberen Vinschgau und für das Einzugsgebiet der Drau in Innichen und Sexten erstellt wurden.

Dabei handelt es sich um fächerübergreifende territoriale Planungen zum Schutz vor Naturgefahren unter Berücksichtigung von landschaftlichen, ökologischen, raumplanerischen und wirtschaftlichen Interessen.

"Die größte Herausforderung bei diesen Projekten liegt in der Interdisziplinarität und der Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Synergien und Vorteile, die aus solchen Projekten hervorgehen, rechtfertigen den Aufwand", so der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger.

Weitere Informationen unter: http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/hahn/index_en.cfm

jw