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5. bis 8. November im Zeichen des ganzheitlichen Hochwasserschutzes

Der nachhaltige und ganzheitliche Hochwasserschutz steht in der kommenden Woche im Brennpunkt. Den Auftakt macht am Montag ein Workshop an der Uni Bozen, am Dienstag und Donnerstag ist die Uni dann Austragungsort einer gesamtstaatlichen Tagung über die Fließgewässerrevitalisierung und am Donnerstag werden abschließend verschiedene Hochwasserschutzprojekte besichtigt.

Das Land Südtirol ist bereits seit mehreren Jahren bemüht, Fließgewässer unter einem ganzheitlichen Gesichtspunkt zu betrachten und dabei Aspekte des Hochwasserschutzes und der Ökologie zu berücksichtigen. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten hat sich in diesem Bereich eine besondere Kompetenz angeeignet und verbessert dieses Wissen kontinuierlich. So werden Fließgewässerrevitalisierungen zunehmend in Planungen und in das Management von Fließgewässern eingebaut, wie es auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie oder die EU-Hochwasserrichtlinie vorsehen.

Diese Kompetenz und die Zusammenarbeit mit der Universität Bozen sind Grund dafür, dass in der kommenden Woche eine Reihe wichtiger wissenschaftlicher Veranstaltungen in diesem Bereich in Bozen beziehungsweise Südtirol über die Bühne gehen. Und zwar stehen vom 5. bis 8. November 2012 folgende Veranstaltungen auf dem Programm:
Am 5. November findet ein internationaler Workshop im Rahmen von zwei EU-Projekten ("Waterdiss" und "Restore") an der freien Universität Bozen statt.
Am 6. und 7. November geht an der Freien Universität Bozen die zweite gesamtstaatliche Tagung über die Wasserlaufrevitalisierung und das Geländemanagement („Riqualificazione fluviale e gestione del territorio") über die Bühne, die vom CIRF (Centro Italiano per la Riqualificazione Fluviale), der Abteilung Wasserschutzbauten und der Freien Universität Bozen getragen wird und zu der sich rund 250 Teilnehmende angemeldet haben. Tagungsthemen sind unter anderem die Fließgewässerrevitalisierungen und Erhaltung der Biodiversität, das Management des Naturgefahrenrisikos, das Monitoring von Fließgewässerrevitalisierungen, methodische und normative Aspekte sowie Fließgewässerrevitalisierungen und Wasserkraftnutzung. Eröffnet wird die Tagung

am Dienstag, 6. November 2012
um 9.15 Uhr
an der Freien Universität Bozen
Universitätsplatz 1

durch Rektor Walter A. Lorenz, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger, ISPRA-Präsident Bernardo De Bernardinis und CIRF-Präsidentin Ileana Schipani.

Am 8. November werden Beispiele von Schutz- und Aufwertungsmaßnahmen unter die Lupe genommen, so der Wildholzrechen bei Percha, die Flussaufweitungen bei Gais im Ahrntal und Hochwasserschutzmaßnahmen am Mareiterbach im Eisacktal. Die Exkursion wird von der Landesabteilung Wasserschutzbauten in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Europäische Integration als Informationsveranstaltung für das Operationelle Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung - EFRE 2007-2013" veranstaltet.

jw

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