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Ozon: Am 20. August wurde die Informationsschwelle überschritten

LPA - Die hohen Temperaturen und die starke Sonneneinstrahlung haben am Wochenende die Ozonkonzentration steigen lassen. Mehr als 180 Mikrogramm je Kubikmeter hat das Landeslabor für physikalische Chemie am Sonntag, 20. August, in Leifers und am Ritten gemessen.

An der Messstation in Leifers wurden am Sonntag um 20 Uhr ein Stundenmittelwert von 183 Mikrogramm je Kubikmeter ermittelt, am Ritten wurde zwischen 21 und 22 Uhr ein Höchstwert von 188 Mikrogramm je Kubikmeter nachgewiesen. "Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus, beispielsweise am Ritten oder der Seiser Alm, sowie an Berghängen auf", so der Direktor im Landeslabor für physikalische Chemie, Luca Verdi.

Auch heute könnten die erwarteten hohen Temperaturen und die starke Sonneneinstrahlung zu hohen Ozonkonzentrationen führen. Die Lage könnte sich allerdings durch Wärmegewitter, die lokal erwartet sind, verbessern, so Verdi. Der Direktor im Landeslabor für physikalische Chemie verweist darauf, dass Personen mit Erkrankungen der Atemwege bei erhöhten Ozonkonzentrationen Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden, vermeiden sollten.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Südtiroler Bürgernetz unter www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp einzusehen. Weitere Auskünfte erteilt das Landeslabor für physikalische Chemie unter der Rufnummer 0471 417140.

jw