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Steinschlag bei Atzwang wegen instabiler Felswand - Straße wieder offen

LPA - Seit 11.00 Uhr ist die Staatsstraße nördlich von Atzwang wieder geöffnet, nachdem rund zehn Stunden vorher ein Steinschlag erfolgt war. "Das Problem", erklärt Landesgeologe David Tonidandel nach einem Lokalaugenschein, "ist die instabile, stark versetzte Felswand an dieser Stelle."

Nach dem Steinschlag nördlich von Atzwang: Steinbrocken mitten auf der Straße.

Schon öfters fielen an derselben Stelle Steine auf die Straße, in der Nacht auf heute (6. August) wieder. "Es war maximal ein halber Kubikmeter", schildert Landesgeologe David Tonidandel die Lage, "das Problem ist nicht die Menge, sondern dass mehrere Blöcke mitten auf die Fahrbahn gefallen sind." Die Gesteinsbrocken waren etwa 150 Meter oberhalb der Straße herausgebrochen, auf der Felswand darunter aufgeschlagen und auf der Straße gelandet. Nicht die starken Regenfälle haben den Steinschlag ausgelöst, es könnte vielmehr, hat der Geologe analysiert, der Wurzeldruck sein. "Problematisch", erklärt Landesgegologe Tonidandel, "ist die Geländemorphologie, und die einzige Lösung die schon geplante Steinschlaggalerie." Diesmal sind keine Steine auf den unter der Straße befindlichen Radweg gestürzt.

"Wo heute die Steine herausgebrochen sind", erklärt der Landesgeologe abschließend, "ist die Stelle sauber, da dürfte nichts mehr herausbrechen."

mac

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