News & Events
Stahlwerke: Mehr Klarheit in Sachen Staubemission
LPA - Auf ein gemeinsames Vorgehen und eine kontinuierliche Überwachung der Staubemissionen haben sich Vertreter der Gesellschaft Valbruna, der die Stahlwerke in der Bozner Industriezone gehören, Vertreter der Landesumweltagentur und Vertreter der Landesabteilung für Industrie geeinigt. Das Treffen, an dem auch Industrielandesrat Michele Di Puppo teilnahm, fand vergangene Woche in Bozen statt. Es handelt sich dabei um das erste Treffen einer technischen Arbeitsgruppe, die sich unter dem Vorsitz des Leiters der Umweltagentur, Walter Huber, mit dem Problem der Staubemmission auseinandersetzen und Verbesserungsvorschläge ausarbeiten soll.
Mit der Staubentwicklung und Staubemission der Stahlwerke in der Bozner Industriezone befasst sich seit vergangener Woche eine Arbeitsgruppe, der Fachleute der Landesumweltagentur, der Landesabteilungen für Industrie und für Umwelt sowie der Stahlwerke angehören. Den Vorsitz führt der Leiter der Umweltagentur, Walter Huber.Die Staubentwicklung und Staubemission während der verschiedenen Arbeitsphasen sowie die Information der Bevölkerung waren die Schwerpunktthemen der ersten Sitzung dieser Arbeitsgruppe, an der auch Industrielandesrat Michele Di Puppo teilnahm.
Sowohl die Stahlwerke selbst als auch die Umweltbehörde des Landes führen Messungen durch und verfügen auch über entsprechende Daten. Diese Daten sollen nun verglichen werden. Auch will man sich auf Messtechniken, Messinstrumente und Messmethoden einigen, die von allen Seiten als wissenschaftlich einwandfrei anerkannt werden, um so einheitliche, umfassende und auch für die Bevölkerung verständliche Zahlen und Daten der Stäube in und außerhalb der Stahlwerke zu erhalten.
Industrielandesrat Michele Di Puppo sprach nach Abschluss der ersten Sitzung, von einer großen Bereitschaft zur Zusammenarbeit aller Seiten: "Wir sind uns völlig darüber einig, dass es höchst an der Zeit ist, die Bevölkerung, die Beschäftigten der Stahlwerke und auch den Betrieb selbst im Hinblick auf seine Produktionsplanung zu beruhigen."
Sobald die Messdaten in einem gemeinsamen Bewertungsdokument zusammengetragen worden sind, wird die Arbeitsgruppe zu ihrer nächsten Sitzung zusammentreffen.
jw