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Mit Wetterradar live dabei

LPA - Mit einem Blick auf das aktuelle Radarbild im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/wetter können Fachleute wie Laien Gewitter und andere meteorologische Ereignisse beobachten und live ihre Entwicklung verfolgen.

Wetterradar am Gantkofel auf 1870 Metern Meereshöhe.

Möglich macht dies der Wetterradar am Gantkofel, ein hochtechnologisches Messgerät, das besonders für den Zivilschutz seit zehn Jahren nützliche Informationen liefert, wie Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, betont.

Der Wetterradar, der 2009 digitalisiert wurde, hat eine maximale Sendeleistung von 300 Kilowatt und kann selbst schwachen Nieselregen bis in einer Entfernung von 120 km erfassen. Über Fernüberwachung und –steuerung ist die Möglichkeit geschaffen worden im Falle eines Defektes sofort eingreifen und die Funktionalität wieder herstellen zu können; im schlimmsten aller Fälle kann der Radar abgeschaltet werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Viele Komponenten des "Wetterradar-Systems" sind doppelt ausgelegt, sodass bei Defekten sofort ein Ersatzgerät in Betrieb genommen werden kann. Allerdings ist ein solch komplexes System nie absolut ausfallsicher. Mit einer kontinuierlichen Wartung aller mechanischen und elektronischen Teile können technische Ausfälle aber minimiert und die Informationen noch verbessert werden.

Dass diese Vorgangsweise der richtige Weg ist, bestätigt auch die Statistik zur Verfügbarkeit des Radars im Jahre 2011 (Dokument im Anhang). Über das gesamte Jahr war der Wetterradar zu 93 Prozent verfügbar, in manchen Monaten sogar zu 99 Prozent. Michela Munari, Direktorin des Hydrographischen Amtes, erläutert: "Alle Anstrengungen dienen dazu, die Verfügbarkeit und Qualität der Wetterradar-Informationen weiterhin zu verbessern und damit den Meteorologen und allen Interessierten einen bestmöglichen Service zu bieten."

  

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