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Umweltgelder: Landesregierung ernennt Kraftwerksbeiräte
430 Millionen Euro müssen die Betreiber der Südtiroler Wasserkraftwerke in den kommenden 30 Jahren an die von den E-Werken beeinträchtigten Gemeinden für Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen überweisen. Die Zuweisung der Gelder erfolgt in den so genannten Kraftwerksbeiräten, die zu zwei Dritteln aus Gemeinde- und einem Drittel aus Landesvertretern bestehen. Heute (2. Juli) hat die Landesregierung ihre Vertreter namhaft gemacht.
Jahr für Jahr etwa 14 Millionen Euro und das für 30 Jahre: Das ist das Ausmaß der Umweltgelder, die von den Kraftwerksbetreibern an die Gemeinden fließen werden, um den Schaden, den ein E-Werk an Umwelt und Landschaft anrichtet, auszugleichen. Nachdem die Landesregierung den Aufteilungsschlüssel für die pro E-Werk anfallenden Gelder auf die betroffenen Gemeinden festgelegt hat, müssen die Gelder auf verschiedene Bereiche und Projekte verteilt werden. Dazu haben Land und Gemeinden vereinbart, so genannte Kraftwerksbeiräte einzurichten, die über den Einsatz der Gelder zu wachen und eine entsprechende Rangordnung zu erstellen haben.
In den Beiräten wird das Land ein Drittel der Räte stellen und die Gemeinden die übrigen beiden Drittel. Heute hat die Landesregierung ihre Beiräte ernannt. Es sind dies Roberto Ghizzi (Amt für Stromversorgung), Ernesto Scarperi (Amt für Gewässerschutz), Heinrich Erhard (Amt für Jagd und Fischerei), Rudolf Pollinger (Abteilung Wasserschutzbauten), Hanspeter Staffler (Abteilung Zivilschutz) und Martin Pazeller (Abteilung Landwirtschaft).
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