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Ozonwerte knapp unter Grenzwert - Auch in den kommenden Tagen erhöhte Werte

LPA - Mit dem Anstieg der Temperaturen und der Sonneneinstrahlung sind in den vergangenen Tagen die Ozonkonzentrationen angestiegen. Zwar wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter an keiner Messstation in Südtirol überschritten, aber die Konzentrationen lagen am gestrigen 28. Juni knapp darunter, teilt der Direktor des Landesamtes für physikalische Chemie Luca Verdi mit.

Am gestrigen 28. Juni wurden folgende Höchstwerte gemessen: in Kurtinig an der Weinstraße 178 Mikrogramm pro Kubikmeter um 20.00 Uhr; in Leifers 175 Mikrogramm pro Kubikmeter um 21.00 Uhr; am Ritten 173 Mikrogramm pro Kubikmeter um 22.00 Uhr.

Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus, insbesondere auf dem Ritten und auf der Seiser Alm, und an Berghängen auf.

Hohe Temperatur und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, Gewitter lassen die Ozonkonzentration sinken. Aufgrund der andauernden hochsommerlichen Wetterbedingungen werden die Ozonkonzentrationen aber auch in den nächsten Tagen erhöht bleiben.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege, Kinder und ältere Leute sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind im Internet abrufbar: http://www.provincia.bz.it/Luft

Weitere Auskünfte sind beim Landeslabor für physikalische Chemie unter der Rufnummer 0471 417140 erhältlich.

mac