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Zweite Landschaftsschutzkommission stimmt Projekten in Wolkenstein, St. Ulrich, Kastelruth und Sulden zu

LPA - Grünes Licht hat die Zweite Landschaftsschutzkommission auf ihrer gestrigen (5. Juni) Sitzung unter der Leitung von Adriano Oggiano mehreren Projekten erteilt, darunter einer Verbreiterung der Skipiste Panorama in Wolkenstein und einer Verbesserung der Skipiste Raschötz in St. Ulrich, der Errichtung einer öffentlichen Straßenbeleuchtung in Kastelruth und der Erweiterung des Friedhofs in Sulden.

Die Skipiste "Panorama" im Gebiet von Dantercepies in Wolkenstein kann angepasst und verbreitert werden: dem hat die Zweite Landschaftsschutzkommission gestern zugestimmt. Die Arbeiten auf einer Fläche von 4300 Quadratmetern müssen gemeinsam mit der Forststation Wolkenstein durchgeführt werden.

Ebenfalls zugestimmt hat die Kommion dem Vorhaben, die Skipiste auf der Raschötz in der Gemeinde St. Ulrich in Gröden zu verbessern; dabei sind Arbeiten an fünf Stellen mit dem Gesamtausmaß von rund 3500 Quadratmetern vorgesehen. Die Skipiste verläuft entlang der Grenze zum Naturpark Puez-Geisler und zum Biotop Palusc Col Cianacei. Als Bedingung hat die Zweite Landschaftsschutzkommission die Ausführung von Begrünungsmaßnahmen am Fuße der Piste in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt ausgegeben. Zudem muss ein Feuchtgebiet von mindestens 50 Quadratmetern ausgewiesen werden, das die Gewässer des darüberliegenden Biotops auffängt. Die Arbeiten müssen gemeinsam mit der Forststation ausgeführt werden. Zudem ist eine Kaution von 10.000 Euro zu hinterlegen.

In der Gemeinde Kastelruth soll eine öffentliche Straßenbeleuchtung errichtet werden, und zwar entlang der Straße zwischen dem Parkplatz Kompatsch und der Bergstation der Seilbahn auf die Seiser Alm. Die Zweite Landschaftsschutzkommission hat diesem Vorhaben zugestimmt, unter der Auflage, dass die Straßenbeleuchtung nur dort installiert wird, wo sich bereits Infrastrukturen und Gebäude befinden; Grünflächen dürfen nicht angetastet werden.

In Sulden in der Gemeinde Stilfs innerhalb des Naturparks Stilfserjoch darf der Friedhof erweitert werden; die Landschaftsschutzkommission hat sich damit einverstanden erklärt, dass die vorhandene Gräberfeldfläche um 239 Quadratmeter mit einer Tiefe von 10 Metern vergrößert werden kann, um 40 neue Gräber anzulegen. Dafür wird die Mauer, die mit einheimischen Steinen errichtet wird, niedriger als vorgesehen ausfallen; alle betroffenen Flächen müssen begrünt werden.

mac