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Naturparke: Jahresprogramme genehmigt - An die drei Millionen Euro für Initiativen

LPA - Die sieben Südtiroler Naturparks haben sich auch heuer ein umfangreiches Arbeitsprogramm vorgenommen; insgesamt 2.893.580 Euro sind für unterschiedlichste Initiativen vorgesehen. Eine beträchtliche Summe, die in den Augen von dem für Umwelt, Natur und Landschaft zuständigen Landesrat Michl Laimer gut investiert ist.

Sanierungsarbeiten am Wegenetz auf der Raschötz im Naturpark Puez-Geisler im Jahr 2011.

Rund ein Drittel der geplanten Gesamtsumme, 919.400 Euro, kommen der in den Naturparkgemeinden lebenden Bevölkerung als Beiträge und Prämien für die Landschaftspflege zugute. Weitere große Ausgabenposten sind die über die Forstbehörde durchgeführten Instandhaltungs- und Säuberungsarbeiten in den Naturparks, die Führung und Instandhaltung der sieben Naturparkhäuser und der Infostellen sowie die Ausgaben für Umweltbildung. Letztere umfassen unter anderem die Spesen für die Besucherbetreuung durch naturkundliche Wanderungen, Schutzgebietsbetreuer und Ausstellungen der Naturparkhäuser. Ein erfolgreiches Projekt ist für Landesrat Laimer das Junior-Ranger-Projekt, das naturinteressierten Kindern Einblicke in die Schutzgebiete und deren Lebensräumen für Fauna und Flora gewährt, um sie für die Natur zu begeistern.

Wichtige Programmpunkte im laufenden Jahr sind für Landesrat Laimer auch die Erhaltungsmaßnahmen im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000, für die insgesamt 234.000 Euro vorgesehen sind: sie umfassen unetr anderem die ökologische Aufwertung von Gewässern, die Aufwertung von Lärchenwiesen, Lebensraumverbesserungen und die Erhebung des  Auerwildes im Naturpark Trudner Horn.

Nachdem die Dolomiten seit drei Jahren als Unesco-Welterbe anerkannt sind, wird die Dauerausstellung im Naturparkhaus Drei Zinnen um dieses Thema erweitert; für Ausarbeitung und Umsetzung des ersten Bauloses der Ausstellung sind insgesamt 160.000 Euro vorgesehen.

mac