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Arge Alp-Tagung am 3. und 4. Mai: Chancen der erneuerbaren Energien sichtbar machen
LPA - Am 3. und 4. Mai findet in St.Gallen die Arge Alp-Tagung "Wege zur Energiestadt" statt. Neun Gemeinden aus Bayern, Graubünden, Salzburg, St.Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trentino und Vorarlberg stellen ihre erfolgreichen Projekte vor und zeigen ihren individuellen Weg zur Energiestadt auf. Für Südtirol nimmt die Gemeinde Toblach teil.
In den Alpen wird Energie traditionellerweise mit Holz und Wasser erzeugt – neuerdings auch mit Sonne, Erdwärme und Wind, denn die Alpenregionen nehmen die ökonomischen Chancen einer Zukunft mit effizienter und erneuerbarer Energie verstärkt wahr. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) beschäftigt sich deshalb schon seit längerem mit dem Thema erneuerbare Energien. Bereits heute belegen viele Gemeinden der Arge Alp-Länder, -Regionen und -Kantone Spitzenplätze im Benchmarking des European Energy Award (EEA). Sie stellen ein Viertel der mit dem EEA-Gold-Award ausgezeichneten Gemeinden in Europa. Diese Spitzenposition soll ausgebaut werden.
Der Kanton St.Gallen, der derzeit der Arge Alp vorsteht, hat sein Vorsitzjahr unter das Thema "Die Alpen: Quelle erneuerbarer Energie" gestellt. Insbesondere die Rolle der Gemeinden und deren Anstrengungen und Leistungen sollen gewürdigt werden. Am Donnerstag, 3. und Freitag, 4. Mai lädt der Kanton St.Gallen darum zur Tagung "Wege zur Energiestadt" in die Räumlichkeiten des Bundesverwaltungsgerichts St.Gallen ein. Alle Länder, Regionen und Kantone der Arge Alp werden mit einer Gemeinde vertreten sein, die Herausragendes im Bereich erneuerbare Energie verwirklicht hat.
Die neun Gemeinden Wildpoldsried (Bayern), Landquart (Graubünden), Weissbach bei Lofer (Salzburg), Buchs (St.Gallen), Toblach (Südtirol), Mendrisio (Tessin), Virgen (Tirol), Trento (Trentino) und Wolfurt (Vorarlberg) werden an der Tagung ihre erfolgreichen Projekte, Strategien und den jeweiligen Weg zur Energiestadt vorstellen. So sollen die vielfältigen Chancen im technischen, ökonomischen, touristischen, ökologischen und kulturellen Bereich, die die erneuerbaren Energien dem Alpenraum eröffnen, sichtbar werden. Die Gemeinden können erfolgreiche Strategien austauschen und andere auf diesem Weg ermuntern und unterstützen. Auch die Energie-Fachstellen der Arge Alp-Mitglieder werden teilnehmen.
Einladung für die Medienverteter
Die Medien sind zu dieser Tagung freundlich eingeladen. Im Anhang finden Sie das detaillierte Programm der Tagung. Wir bitten Interessierte, sich bis Mittwoch, 2. Mai im Landespressedienst (Dr. Monika Pichler, monika.pichler@provinz.bz.it, Tel. 0471 412216) anzumelden. Der Kanton St.Gallen richtet eine Reisekosten-Entschädigung aus und übernimmt die Kosten für Übernachtung und Essen.
Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer
Anliegen der Arge Alp ist es, das Bewusstsein um die Verantwortung für den alpinen Lebensraum zu vertiefen und zum Wohle der Einwohner nachhaltig zu entwickeln. Der 1972 in Tirol gegründeten Arbeitsgemeinschaft gehören neun Länder/Regionen/Kantone in vier Staaten an. Mitglieder sind die Kantone St.Gallen, Graubünden und Tessin, die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg, der Freistaat Bayern sowie die italienischen Regionen Südtirol und Trient. Der Vorsitzende der Arge Alp wird jeweils für ein Jahr von einem Mitgliedsland gestellt. Sitz der Geschäftsstelle ist Innsbruck. Die Arge Alp-Region umfasst eine Fläche von 118.504 Quadratkilometern und wird von 16 Millionen Menschen bewohnt. Weitere Informationen unter www.argealp.org.
mpi