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Bruneck: Baumschnittarbeiten an der Rienz abgeschlossen

LPA - Vor kurzem konnten die Baumschnittarbeiten am linken Rienzufer in der Stadt Bruneck unter der Regie des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost abgeschlossen werden.

Die Mitarbeiter der Wildbachverbauung sind im Zuge der Arbeiten auf große Mengen illegal entsorgten Abfalls am Rienzufer gestoßen.

Wie der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger erklärt, handelte es sich vor allem um eine Lichtung der bestehenden Bäume: "Die Mitarbeiter der Wildbachverbauung haben vor allem Bäume, die den Wasserabfluss behindern, verkümmert sind oder eine Gefahr darstellten, entfernt." Dabei wurde darauf geachtet, große Eingriffe zu verhindern und sowohl der landschaftlichen Sensibiliät im Stadtgebiet, als auch den Erfordernissen des Hochwasserschutzes bestmöglich Rechnung zu tragen.

Im Zuge der Schnittarbeiten an den Robinien in der Nähe der Eisenbahnbrücke wurde festgestellt, dass einige Bäume innen hohl waren. Sie wurden entfernt, um jegliche Gefahr für die darunterliegende Promenade auszuschließen. Derzeit werden die Baumkronen der Pappeln längs des Radwegs in Stegen, am Zusammenfluss von Ahr und Rienz, gestutzt. Falls auch hier gefährliche Bäume gefällt werden müssen, sollen diese von geeigneteren Baumarten ersetzt werden, berichtet Caterina Ghiraldo vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost.

Die jährlichen Baumschnittarbeiten sind Teil des Uferpflegeprogramms der Landesabteilung Wasserschutzbauten. "In Bruneck haben wir im Zuge der Arbeiten zudem eine außerordentliche Müllsammlung durchgeführt. Es ist erstaunlich, was unachtsame Bürger hier am Rienzufer mitten im Stadtgebiet alles illegal entsorgt haben. Unsere Mitarbeiter haben Dosen, Müllsäcke, Kartons und sogar Stühle gefunden", berichtet Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger. Gemäß Artikel 16 des Landesgesetzes Nr. 4 vom 26.05.2006 wird die illegale Müllentsorgung mit Geldstrafen von 250 bis 2.500 Euro geahndet. "Ich appelliere daher an alle Bürgerinnen und Bürger, ihrer Stadt und der Umwelt etwas Gutes zu tun und den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen", schließt Pollinger.

mpi