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Erneuerbare Energie: Südtiroler Gemeinden dominieren Legambiente-Rangliste
Insgesamt 23 Gemeinden in ganz Italien versorgen sich laut italienischem Umweltbund „Legambiente“ ausschließlich mit erneuerbarer Energie. 16 davon sind Südtiroler Gemeinden. Für Umweltlandesrat Laimer ist die Rangliste Ausdruck der Umwelt- und Energiepolitik Südtirols: „Die Südtiroler Gemeinden belegen seit Jahren Spitzenplätze bei Legambiente. Obwohl auch im übrigen Italien mehr und mehr auf erneuerbare Energie gesetzt wird, gelingt es Südtirol Jahr für Jahr seine Spitzenposition auszubauen.“
"Legambiente" untersucht jährlich die Entwicklung der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen und zeigt auf, in welchen Gemeinden besonders viel grüne Energie produziert wird. 23 Gemeinden versorgen sich laut Legambiente zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, 16 (Abtei, Bruneck, Toblach, Glurns, Latsch, Laas, Welsberg, Prad, Ratschings, Rasen-Antholz, Schlanders, Schluderns, Stilfs, Olang, Vahrn und Sterzing) davon sind Südtiroler Gemeinden. Vahrn und Abtei sind heuer erstmals in die Reihe der 100-Prozent-Gemeinden aufgenommen worden und Vahrn hat sich sogar auf Anhieb den Preis von Legambiente sichern können, weil die erneuerbare Energie aus fünf verschiedenen Quellen vom Biogas bis hin zur Wasserkraft gewonnen wird.
"Aus den von 'Legambiente' veröffentlichten und mit anderen Gemeinden im Staat in Relation gesetzten Daten ersieht man wieder einmal deutlich, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre bezahlt machen", so Landesrat Laimer. Schließlich sei jedes Biomasse-Heizwerk, jede Solaranlage und jedes Wasserkraftwerk ein weiterer Schritt hin zu einer sauberen und nachhaltigen Energieproduktion.
Für Landesrat Laimer sind die von Legambiente zusammengetragenen Daten aber auch ein Beweis für die richtige Strategie der Landesregierung in Sachen Energie- und Umweltpolitik: „Die Klimastrategie, die von der Landesregierung vor knapp einem Jahr verabschiedet worden ist, wird in den Daten von Legambiente mehr als bestätigt. Wir arbeiten seit Jahren daran, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass weniger Energie verbraucht wird, um mit Alternativenergien den Bedarf decken zu können. Als Landesregierung geben wir die ordnungspolitischen Ansätze und Instrumente vor, die konkrete Umsetzungsschritte müssen aber von jedem einzelnen Bürger und von der öffentlichen Verwaltung, nicht zuletzt von den Gemeinden, umgesetzt werden. Deshalb ist die Rangliste von Legambiente auch eine Anerkennung für die Gemeinden, die sich um einen nachhaltige Energiepolitik bemühen.“
Legambiente lobt in seinem Bericht nicht nur Südtirols Gemeinden, sondern auch die Politik der Landesregierung. Das Land Südtirol betreibe seit Jahren eine zielgerichtete und ambitionierte Politik in Sachen erneuerbarer Energie und setzt auf Innovation, um in Zukunft ohne fossile Energieträger auszukommen, so Legambiente. Der italienische Umweltbund unterstreicht auch, dass in Südtirol in jeder Gemeinde Fotovoltaikanlagen stehen. Außerdem unterstreicht Legambiente, dass 68 von 116 Gemeinden mit Fernheizwerken ausgestattet seien, die Biomasse aus Südtirol verarbeiten und so Wärme für 30 Prozent der Bevölkerung liefern.
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