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LR Laimer: Mit Nachhaltigkeitskultur zum KlimaLand

„Südtirol soll 2050 KlimaLand sein. Die Klimastrategie kann aber nur dann umgesetzt werden, wenn sich eine Nachhaltigkeitskultur in der Bevölkerung durchsetzt. Daran arbeiten wir auf allen Ebenen“, so Umweltlandesrat Michl Laimer gestern (29. März) bei der Vorstellung der Publikation „Management der Nachhaltigkeit von Gemeinden“, den die Europäische Akademie Bozen (Eurac) mit der Gemeinde Naturns erarbeitet hat.

Mitten auf dem Naturnser Sonnenberg am Unterstell-Hof hat Umweltlandesrat Laimer gestern mit dem Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger und den Projektverantwortlichen der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) die Publikation „Management der Nachhaltigkeit von Gemeinden“ vorgestellt. Darin sind die Erfahrungen des mit der Gemeinde Naturns vom EURAC-Institut für Public Management erarbeiteten branchenübergreifenden Nachhaltigkeitsberichts enthalten und stehen nun in Form eines Leitfadens für weitere interessierte Gemeinden zur Verfügung. Das Umweltressort von Landesrat Laimer hat das Projekt über die Umweltagentur unterstützt.

Landesrat Laimer, dessen Ressort die Klimastrategie im Auftrag der Landesregierung ausgearbeitet hat und nun umsetzt, sieht die Publikation als konkrete und praxisorientierte Unterstützung für die Gemeinden. „Südtirol kann die ambitionierte Strategie hin zum KlimaLand nur umsetzen, wenn alle Beteiligten auf allen Ebenen, vom Land über die Gemeinden bis hin zu jedem Einzelnen, an einem Strang ziehen. Zentral ist der Nachhaltigkeitsgedanke, der auch bei diesem Projekt im Zentrum stand. Voraussetzung für das Gelingen der Klimastrategie ist nämlich eine stark in der Gesellschaft verankerte Nachhaltigkeitskultur. Nur so kann es gelingen, den Energiebedarf zu senken und diesen durch Alternativenergien abzudecken“, ist der Landesrat überzeugt.

Landesrat Laimer glaubt, „dass die Naturnser Initiative zum Vorbild für andere Südtiroler Gemeinden werden kann, um  die notwendige, zukunftsfähige Entwicklung des ganzen Landes in die Wege zu leiten“.

In der Publikation „Management der Nachhaltigkeit von Gemeinden“ sind unter anderem die Indikatoren in den drei Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales angeführt, die es zu erheben und zu beobachten gilt: im Umweltbereich etwa Trinkwasserverbrauch, Landschaftsvielfalt, Endenergieverbrauch pro Einwohner, Abfallbewältigung; im Sozialbereich sind es unter anderem Bevölkerungsdichte, Bildungsgrad, Wahlbeteiligung; im Wirtschaftsbereich sind es Arbeitslosenrate, Nächtigungsintensität im Tourismus oder die Firmendichte.

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