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Hochwasserschutz in Sterzing und Pfitsch wird verbessert

LPA - Am Eisack in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch nimmt die Landesabteilung Wasserschutzbauten nun wieder die Arbeiten zum Hochwasserschutz auf. „Gerade weil die Siedlungsgebiete dort tiefer liegen als der Fluss, gilt es angemessene Schutzmaßnahmen zu treffen“, sagt der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger.

Hochwasserschutz am Eisack in Sterzing (FOTO: LPA/Landesabteilung Wasserschutzbauten)

Wie im vergangenen Jahr wird ein weiterer Abschnitt des Eisacks im Bereich Sportplatz – Bahnhofstraße Richtung Norden aufgeweitet und leicht eingetieft. Zudem werden neue Uferschutzmauern auf beiden Seiten errichtet. „Dadurch wird eine wesentlich größere Abflusskapazität erreicht, um im Falle eines Hochwassers genügend Durchfluss zu gewährleisten und die umliegenden Bereiche vor Überschwemmungen zu schützen“, unterstreicht der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Pollinger. Der Siedlungsraum von Sterzing in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch liegt zum Teil tiefer als der Fluss und wäre somit bei einer Überflutung besonders betroffen, erklärt Pollinger. Da es nur ein sehr enges Zeitfenster für die Arbeiten im unmittelbaren Bachbett gibt, wird die Landesabteilung Wasserschutzbauten heuer mit zwei Mannschaften antreten, um bis zu den Sommermonaten einen Großteil der Arbeiten abwickeln zu können. Im Herbst können die Verbauungsmaßnahmen  – wenn die Witterung es zulässt – fortgesetzt werden. Die Arbeiten werden vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord zum laufenden Projekt von Philipp Walder unter der Bauleitung von Paul von Hepperger durchgeführt. Das gesamte Projekt kostet eine Million Euro und wird vom Fond für regionale Entwicklung (Ziel II – EFRE) finanziert.

SAN