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Grenzüberschreitende Forschung in der Landwirtschaft: Arbeitsgruppen starten

Die Sortenzüchtung, die Bekämpfung von Schadorganismen und neuen Krankheiten sowie die Erforschung neuer Wege in der nachhaltigen Landwirtschaft: Diese Bereiche umfasst ein Kooperationsvertrag der landwirtschaftlichen Versuchszentren Laimburg und San Michele, der heute (28. Februar) einen wichtigen Umsetzungsschritt erfahren hat - mit der Einsetzung der entsprechenden Arbeitsgruppen.

Startschuss zur Umsetzung: Die Experten der Versuchszentren Laimburg und San Michele an der Arbeit

Den Startschuss zur grenzüberschreitenden Partnerschaft in der landwirtschaftlichen Forschung hatten schon vor Wochen Landeshauptmann Luis Durnwalder und Francesco Salamini, Präsident der Edmund-Mach-Stiftung, der Trägerin des Versuchszentrums von San Michele, gegeben. Sie hatten ein Abkommen unterzeichnet, das eine enge Zusammenarbeit in Forschung, Wissenstransfer sowie Aus- und Weiterbildung zwischen den beiden landwirtschaftlichen Versuchszentren vorsieht.

Heute sind in San Michele nun die Expertengruppen eingesetzt worden, die das Abkommen umsetzen sollen. "Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Zusammenarbeit nun konkret angehen können", so Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, der ergänzt: "Wir werden versuchen, unser Know how zu bündeln, um die wichtigsten aktuellen Fragen unserer Landwirtschaft beantworten zu können." Gearbeitet wird dabei vor allem entlang von drei Achsen. Die erste ist die Züchtung neuer Sorten, die zweite die Bekämpfung von Schadorganismen und Pflanzenkrankheiten, die von außen nach Südtirol oder ins Trentino eingeschleppt werden und mitunter große Schäden verursachen. Achse Nummer drei ist schließlich die gemeinsame Forschung im Bereich der Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft.

Geeinigt hat man sich heute zudem auf die nächsten Schritte in der Umsetzung des Abkommens, auf die Arbeitsweise der Expertengruppen sowie auf eine Reihe von gemeinsamen Veranstaltungen, die bereits im Frühjahr beginnen soll. Ziel bleibt, Forschungsprojekte gemeinsam voranzubringen und durch die Bündelung der Ressourcen beider Zentren - Labors, Versuchsflächen, Gewächshäuser, aber auch Mittel und Personal - Synergien zu schaffen.

chr