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Sanierung der Passerpromenade in Meran geht weiter

LPA - Dieser Tage werden die Arbeiten zur Sanierung der Promenade an der Passer in Meran wieder aufgenommen. Im Abschnitt zwischen der Theaterbrücke und der Huber-Straße wird ein weiterer Abschnitt der Ufermauern saniert. Im Zuge der Arbeiten unter der Regie der Landesabteilung Wasserschutzbauten wird auch eine Rampe zur Passer angelegt, die zum Ausruhen am Fluss einladen soll.

Bereits das sechste Baulos der umfangreichen Sanierung an den Ufermauern und der Passerpromenade nehmen die Mitarbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten nun in Angriff. Zwischen der Theaterbrücke und der Huber-Straße müssen die brüchig gewordenen und an einigen Stellen abgesunkenen Ufermauern wieder stabilisiert bzw. neu errichtet werden. Auch der Bewuchs hat den Mauern entlang der Passer zugesetzt. Ein Teil der Pflanzen wird nun gestutzt, ein anderer Teil ganz entfernt. „Die Mauern sind großteils neu zu bauen, wobei wir so viel Material wie möglich der alten Mauern wieder verwenden wollen“, erklärt Mauro Spagnolo, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West und zugleich Bauleiter.

Von den Arbeiten betroffen ist der Promenadenabschnitt vom Café Promenade bis zur Huber-Straße. Während der Arbeiten wird der betroffene Abschnitt teilweise und von Zeit zu Zeit auch ganz für Fußgänger gesperrt. Für die Erreichbarkeit des Cafés wird ein eigener Zugang angelegt.

„Sämtliche Eingriffe dienen dazu, einen weiteren Abschnitt der bei Einheimischen und Gästen beliebten Promenade zu sichern“, betont Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Die nun anstehende Sanierung kostet rund 250.000 Euro und wird vom Land und von der Gemeinde Meran gemeinsam bezahlt. Voraussichtlich Ende April sind die Sanierungsarbeiten beendet.

Im Frühsommer fertig gestellt werden soll hingegen die neue Zugangsrampe zur Passer bei den Thermen. Sie wird aus drei Stufen bestehen, die es Fußgängern auch mit Kinderwägen ermöglichen, bis ans Passerufer zu gelangen. Die Rampe wird zum Teil begrünt. „Die Rampe soll die Fußgänger einladen, Platz zu nehmen, sich auszuruhen, zu lesen und aufs Wasser zu schauen“, erklärt Pollinger.

Möglich wird der Bau der Rampe über das Interreg-Projekt „Freiräume am Wasser“ mit 85 Prozent EU-Finanzierung in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Pfunds in Österreich, Rocca Pietore und Alleghe im Belluno. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten und die Gemeinde Meran werden sich die restlichen Kosten für den Bau der Rampe teilen. Die Gemeinde wird die Rampe dann führen und sie täglich öffnen und schließen.

Arbeiten stehen in den kommenden Wochen auch im Bachbett an, und zwar von der Theaterbrücke in Richtung Etsch. Die ebenfalls im Interreg-Projekt vorgesehen Säuberungsarbeiten sehen vor, das Bachbett von störendem Bewuchs zu befreien. Diese Arbeiten laufen aufgeteilt auf die Jahre 2012 bis 2014 und kosten insgesamt 30.000 Euro.

SAN