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Klimatour durchs Klimaland: Landesregierung unterstützt Vernetzung der Vorzeigeprojekte
Mehr als andere Länder setzt Südtirol auf Energieeffizienz, die Nutzung von Alternativenergie und auf die Vernetzung der unterschiedlichen energierelevanten Bereiche. Um diese Vorreiterrolle auch sichtbar zu machen, hat die Landesregierung heute (6. Jänner) beschlossen, die Vernetzung von Vorzeigeprojekten im ganzen Land in Form einee Klimatour zu unterstützen.
Die Landesregierung will Südtirol bis 2050 zum KlimaLand machen. Mit einer langfristige Energie- und Klimastrategie soll der Ausstoß von Kohlendioxid in Südtirol pro Kopf und Jahr von derzeit 5,1 Tonnen auf 1,5 Tonnen im Jahr 2050 gesenkt werden. Heute hat sich die Landesregierung mit einem Gesamtkonzept auseinandergesetzt, das die Südtiroler Vorzeigeprojekte in Sachen Umwelteffizienz und Nachhaltigkeit miteinander vernetzen soll. „Wir möchten den Interessierten eine Klimatour durch das ganze Land anbieten, die von der Wasserstoffproduktion über die Biomasseverwertung, das energieeffiziente Bauen bis hin zur Photovoltaik alles beinhaltet, was wir im Lande zu bieten haben“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung.
Die Vernetzung der einzelnen Anlagen und Projekte wäre nicht nur eine gute Werbung für die Wirtschaft und den Standort, sondern habe durchaus auch touristisches Potenzial, so der Landeshauptmann. Durnwalder kann sich vorstellen, dass etwa das neue Gebäude des Unternehmens Hafner, die sanierte Mülldeponie Kaiserberg in Sigmundskron, die Wasserstoffanlage in Bozen Süd, die Messe Bozen und das Ecocenter in das Projekt eingebunden werden könnten. Größter Vorteil dieser Initiative, so Landeshauptmann Durnwalder, sei der Umstand, dass man auf bestehende Strukturen zurückgreifen könne und deshalb keine große Kosten bei der Realisierung entstünden.
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