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Uferpflege am Eisack in Brixen
LPA - In den kommenden Wochen werden vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord am Eisack in Brixen umfangreiche Pflege- und Ausholzungsmaßnahmen an der Ufervegetation im Abschnitt Zinggen bis zur Mozartbrücke vorgenommen.
„Mit der Uferpflege am Eisack werden zwei Ziele verfolgt“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger. Der Uferbestand soll möglichst jung gehalten werden, damit die Bäume im Bachbett möglichst elastisch bleiben und somit dem abfließenden Wasser keinen zu großen Widerstand leisten, so Pollinger. „Zum anderen wird an jenen Stellen stärker eingegriffen, wo im Rahmen des Flussraummanagement Brixen hydraulisch kritische Querschnitte in Bezug auf Überschwemmungen ermittelt wurden“, sagt der Abteilungsdirektor. Außerdem wird laut Pollinger so das Risiko reduziert, dass die Bäume mitgerissen und weiter unterhalb Brücken verklausen können.
Nicht zu vergessen sind auch die Schäden, welche durch Wurzelwachstum im Mauerwerk entstanden sind. Im Bereich „Aquarena“ – Kindergarten „Anna Seidner“ wurde die Ufermauer durch die Bäume regelrecht gespalten.
Während der Arbeiten direkt am Eisackufer wird der Fußgänger- bzw. Radweg abschnittsweise aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Mitarbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten werden dabei immer im Bereich zwischen zwei Brücken arbeiten, um die Umleitung so kurz als möglich zu gestalten. Die Bauleitung hat Philipp Walder inne. Vorarbeiter ist Hubert Rungger.
SAN