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Landesregierung: Umweltfreundliche Treibstoffe fördern, öffentliche Beleuchtung abschalten

Zwei Beschlüsse zum Thema Energie hat die Landesregierung heute (30. Dezember) gefasst: Zum einen sollen alle neuen Tankstellen im Land über Methan- und Stromzapfsäulen verfügen und zum anderen soll der Energieverbrauch der öffentlichen Beleuchtung um ein Drittel gesenkt werden.

Die Landesregierung hat heute beschlossen, dass neue Tankstellen mit Methangas-Zapfsäulen und einer Strom-Schnellladestation, die das Aufladen eines Elektroautos ermöglicht, ausgestattet sein müssen. Damit will das Land den Ausbau des Verteilungsnetzes für umweltfreundliche Treibstoffe und Antriebsarten beschleunigen. Außerdem muss das Schutzdach von neuen Tankstellen mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet sein, die eine installierte Leistung von mindestens acht Kilowatt aufweisen muss.

Öffentliche Beleuchtung einschränken: Lichtverschmutzung und Energieverbrauch senken

Gleich zweifachen Nutzen erwartet sich die Landesregierung von der Verkürzung der Einschaltzeiten der öffentlichen Beleuchtungen: Damit soll der Energieverbrauch gesenkt und die Lichtverschmutzung reduziert werden. Laut Landeshauptmann Luis Durnwalder ist 16 Prozent des Energieverbrauchs der Gemeinden auf die öffentliche Beleuchtung zurückzuführen. Ein Drittel der Energie für die öffentlichen Lampen könnte eingespart werden, wenn die Beleuchtung in der Nacht für einige Stunden ausgeschaltet wird. Die Gemeinden müssen nun innerhalb eines Jahres das Konzept für eine reduzierte Straßenbeleuchtung ausarbeiten. In den Wintermonaten soll die öffentliche Beleuchtung künftig von Mitternacht bis 6 Uhr früh, im Sommer von 1 Uhr bis 6 Uhr ausgeschaltet bzw. reduziert werden.  

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Landeshauptmann Durnwalder zu den Maßnahmen gegen Lichtverschmutzung