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Vertreter spanischer und italienischer Forschungsinstitute informieren sich über Versuchszentrum Laimburg

LPA - Über regen internationalen Besuch kann sich das Versuchszentrum Laimburg freuen: Vor kurzem holte sich sowohl eine Forscherdelegation aus Barcelona als auch eine aus dem Piemont samt piemontesischem Landwirtschaftsassessor Informationen aus erster Hand über die Landwirtschaftsforschung in Südtirol.

Katalanische Delegation zu Besuch in der Laimburg

"Beide Besuche fügen sich in unsere Strategie ein, den Austausch mit wichtigen Forschungsinstituten auf nationaler und internationaler Ebene zu intensivieren und unser Netzwerk zu erweitern", unterstreicht Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg.

Aus dem Piemont waren mehrere Exponenten des "Consorzio di Ricerca, Sperimentazione e divulgazione per l’Ortofrutticoltura piemontese" (CReSO), angeführt vom Landwirtschaftsassessor Piemonts, Claudio Sacchetto, sowie von CReSO-Direktor Silvio Pellegrino im Versuchszentrum Laimburg zu Gast. Neben einer Besichtigung der Anlage standen die Organisation des Versuchszentrums sowie das Forschungsprogramm mit Schwerpunkt Obstbau auf der Tagesordnung.

Das Forschungsprogramm des Versuchszentrums Laimburg stand auch im Mittelpunkt des Besuchs einer dreiköpfigen Delegation des katalanischen Instituts für landwirtschaftliche Forschung und Technologie in Barcelona (IRTA), die sich über die Arbeit an der Laimburg insbesondere im Bereich von Wissens- und Technologietransfer informiert hat. Besonders interessiert zeigten sich die Spanier daran, wie die landwirtschaftliche Forschung am Versuchszentrum Laimburg betrieben wird und wie der Wissenstransfer in Südtirol von der Forschung in die Praxis funktioniert.

Die spanischen Gäste berichteten hingegen über die Arbeit und Organisation des IRTA, das 1985 gegründet wurde und – rund dreimal so groß wie die Laimburg - über 700 Mitarbeiter und ein Jahresbudget von rund 46 Millionen Euro verfügt. 330 Wissenschaftler arbeiten an zehn eigenen Standorten und weiteren neun zugeordneten Zentren in Katalonien. Das IRTA verfolgt wie das Versuchszentrum Laimburg die Mission, die Forschung und Entwicklung in allen Feldern der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion voranzutreiben und den Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis zu unterstützen. Zudem ist das IRTA wie auch das Versuchszentrum Laimburg Mitglied im Netzwerk der europäischen Forschungsinstitute für Obstbau (EUFRIN).

"Wir profitieren vom wissenschaftlichen und organisatorischen Austausch mit Forschungsinstituten wie dem IRTA", bestätigt Michael Oberhuber. "Zugleich sind wir ins europäische Netzwerk der landwirtschaftlichen Forschung eingebunden und können die Kontakte zu wichtigen europäischen Forschungsinstituten intensivieren."

mpi