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Unesco-Welterbe: LR Laimer stellt neue Info-Initiativen vor
Um über das Unesco-Welterbe Dolomiten zu informieren, sind in den nächsten Wochen zahlreiche Initiativen geplant. So können die Gemeinden im Welterbe-Gebiet künftig auf eigens ausgearbeitete Infopoints zurückgreifen, die Landesrat Michl Laimer nun vorgestellt hat. Zudem sollen Plakate entlang der Autobahn auf das Welterbe hinweisen und auch didaktisches Material wird erstellt.
Eingeladen von Umweltlandesrat Laimer hatten sich Vertreter der Südtiroler Welterbe-Gemeinden sowie der Alpenvereine AVS und CAI, des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz sowie des Geoparc Bletterbach in St. Martin in Thurn getroffen, um über die neuesten Entwicklungen rund um das Welterbe informiert zu werden. Einmal mehr nutzte der Landesrat die Chance, auf den mit der Welterbe-Anerkennung verbundenen kulturellen Auftrag zur nachhaltigen Entwicklung nicht nur des eigentlichen Welterbegebietes, sondern des ganzen Landes hinzuweisen. "Das Welterbe muss nicht immer nur etwas bringen, es muss vielmehr gelebt und gespürt werden", so Laimers Botschaft.
Zudem stellte der Landesrat die vom Landesamt für Naturparke erarbeiteten Infopoints für die Gemeinden vor, die neben Informationen über die Unesco, die Geologie der Dolomiten, die Landschaftsästhetik sowie die Tourismusentwicklung auch Bilder beinhalten, die das Südtiroler Welterbegebiet zeigen. "Die Gemeinden werden diese Infopoints in den nächsten Wochen erhalten, und zwar ebenso wie der Geoparc Bletterbach und die vier Naturparkhäuser der Welterbe-Naturparks", so Laimer, der in der Landesregierung für die Umwelt verantwortlich zeichnet.
Neben den Infopoints setze man, so der Landesrat, auch auf Schilder, die entlang der Brennerautobahn auf das Welterbe aufmerksam machten. Darüber hinaus werde an didaktischem Material über die Unesco sowie an einer spezifischen Ausbildung für Skilehrer und Bergführer zum Thema Welterbe Dolomiten gearbeitet. Auch sind in den Naturparkhäusern der Unesco-Gebiete eigene Ausstellungsbereiche zum Welterbe geplant. In den letzten Monaten sind außerdem eigene Schilder für die Schutzhütten in den Unesco-Gebieten übergeben sowie Poster der fünf Südtiroler Welterbegebiete gedruckt worden. An den Hauptzugängen wurden schließlich große Portale angebracht, die auf das Welterbe hinweisen.
Genutzt wurde das Treffen schließlich auch, um an die Möglichkeit zu erinnern, Fördermitglied der Welterbe-Stiftung zu werden. Reglement und Antragsformular wurden den Gemeinden und Schutzverbänden kürzlich übermittelt und sind auf der Homepage der Stiftung (www.fondazionedolomitiunesco.org) zu finden.
chr
