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Landesregierung: Grünes Licht für Ried und Talabfahrt in Ulten
Zwei Skiprojekte haben von der Landesregierung heute (28. November) grünes Licht bekommen. Zum einen geht es um eine Anpassung der Verbindung zwischen der Pusterer Eisenbahnstrecke und dem Kronplatz, zum anderen um eine Talabfahrt im Skigebiet Schwemmalm in Ulten.
Mit der Umweltverträglichkeitsprüfung für eine Anpassung der Ried-Verbindung am Kronplatz hatte sich die Landesregierung heute zu befassen. "Wir haben diese Anpassung genehmigt, weil wir nach wie vor der Überzeugung sind, dass wir hier ein Modell für den gesamten Alpenraum schaffen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Dank solcher Projekte, also dank der direkten Anbindung von Bahnhöfen mit den Skigebieten sei es künftig möglich, in einer norditalienischen Stadt in den Zug zu steigen, nach Südtirol zu fahren und direkt vom Zug auf die Skipisten zu gelangen.
Getestet werde dieses Modell mit der Verbindung Bahnhof Percha-Kronplatz, das allerdings nicht das einzige in Planung sei. Vielmehr sollen ähnliche Modelle auch in Vierschach entstehen, wo eine Haltestelle geschaffen wird, die eine direkte Anbindung der Eisenbahn an das Skigebiet Helm ermöglicht. "Und auch für die Plose könnten wir uns eine ähnliche Lösung vorstellen", so Durnwalder. "Da laufen bereits die notwendigen Verhandlungen mit der Eisenbahn." Einmal in Betrieb könnten diese Pilotprojekte dafür sorgen, dass die Anreise zum Skivergnügen nicht mehr im Stau und auf überfüllten Straßen erfolge. "Wir können uns so zahllose Autos und Busse sparen, die sonst die Pusterer Straße oder die Brennerautobahn verstopfen", so der Landeshauptmann.
Grünes UVP-Licht von der Landesregierung gab's zudem für das Projekt einer Talabfahrt samt Beschneiungsanlage im Skigebiet Schwemmalm in Ulten. Diese soll die direkte Erreichbarkeit der Talstation der neuen Umlaufbahn auf Skiern ermöglichen.
chr
