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Absetzbarkeit energetischer Sanierung: Aussicht auf Verlängerung

Dass die neue Regierung die Möglichkeit, Kosten für die energetische Sanierung von Gebäuden von der Steuer abzusetzen, gesetzlich festschreiben möchte, wird von Umwelt- und Energielandesrat Michl Laimer begrüßt: "Die neue Regierung hat die Zeichen der Zeit erkannt und trifft - wenn sie dies auch umsetzt - eine wichtige Maßnahme in Sachen Klimaschutz und Wirtschaftsförderung", so Laimer.

Umweltminister Corrado Clini hatte angekündigt, dass die Regierung erwäge, die Maßnahme fortzuschreiben, die das Absetzen von 55 Prozent der Kosten für Arbeiten zur energetischen Sanierung von der Steuer ermöglicht. Mehr noch: Die Regelung soll nicht mehr zeitlich limitiert, sondern vielmehr in einem Gesetz dauerhaft festgeschrieben werden. "Wenn diese Ankündigung umgesetzt wird, dann setzt der Staat hier ein ganz wichtiges Zeichen", so Landesrat Laimer. Ein Zeichen, das zeige, dass die neue Regierung die Herausforderungen der Zukunft angehen wolle.

Laimer begrüßt das Vorhaben indes gleich in doppelter Hinsicht. "Zum einen ist es natürlich eine wichtige Maßnahme zum Schutz des Klimas und da hat Italien weiß Gott noch einiges an Arbeit vor sich", so der Landesrat. Gleichzeitig käme die Maßnahme aber auch einer effizienten Wirtschafts- und damit Wachstumsförderung gleich. "Mit der Möglichkeit der Abschreibung wird die energetische Sanierung zu einer Investition, die sich breite Bevölkerungsschichten leisten können und damit zu einem Anschub für Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind", erklärt Laimer.

Letztlich zeige die Maßnahme auch, dass Südtirols Landesregierung die Entwicklung bereits um Jahre vorweggenommen habe. "Wir fördern die energetische Sanierung bereits seit langem, sehen Kubaturboni vor und haben so den Hebel auch dort angesetzt, wo besonderer Handlungsbedarf besteht: bei der alten Bausubstanz", so der Landesrat.

chr