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LR Laimer zu EU-Klima-Resolution: "Bestätigt Südtirols Klimapolitik"

Mit deutliche Mehrheit hat das Europäische Parlament gestern (16. November) eine Resolution im Hinblick auf den bevorstehenden Weltklimagipfel in Südafrika verabschiedet. Darin fordern die Abgeordneten einen weitreichenden, langfristigen und nachhaltigen Klimaschutz. Für Landesrat Michl Laimer ist diese Resolution Beweis dafür, „dass die Landesregierung mit ihrer Klimastrategie den richtigen Weg eingeschlagen, ja sogar die Entwicklung auf europäischer Ebene antizipiert hat.“

Das  Europäische Parlament unterstreicht mit der gestern verabschiedeten Entschließung, dass die EU auf dem UN-Klimagipfel in Durban an vorderster Front um die Verlängerung des Kyoto-Protokolls über 2012 hinaus kämpfen muss. Laut Resolution soll die EU die Fortführung des Kyoto-Protokolls einfordern, das jetzige Ziel der 20-prozentigen Emissionsverringerung von Treibhausgase erhöhen, sich für einen Klima-Fonds einsetzen und Maßnahmenpakete für den nachhaltigen und langfristigen Klimaschutz schnüren.

Für Landesrat Laimer, in der Landesregierung für den Umweltschutz zuständig, ist die Resolution eine Bestätigung der Südtiroler Politik hin zum Klimaland. „Unser Klimastrategie entspricht voll und ganz der vom EU-Parlament verabschiedeten Resolution“, so der Landesrat. Die vor wenigen Monaten von der Landesregierung verabschiedete Strategie entspreche nicht nur vollinhaltlich den Forderungen der EU, sondern habe diese sogar vorweggenommen, so Laimer: „In der Resolution werden explizit Maßnahmenpakete eingefordert, die eine langfristige Ausrichtung haben. Genau das haben wir mit unserer Klimastrategie schon gemacht: Bis 2050 soll der Ausstoß von Kohlendioxid pro Kopf von derzeit fünf Tonnen jährlich auf nur noch 1,5 Tonnen im Jahr 2050 gesenkt werden. Außerdem sollen die Energieeinsparung und die Nutzung alternativer Energiequellen, etwa von Wasser, Biomasse, Wind oder Sonne konsequent gefördert werden.“

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