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Integrales Raumentwicklungskonzept für Mareit, Kematen und Gossensaß
LPA - Schutzmaßnahmen vor Lawinen- und Wassergefahren in den Ortschaften Mareit, Kematen und Gossensaß: Darüber haben Wipptaler Interessensvertreter von Gemeinden, des Bezirks, von freiwilligen Feuerwehren und Vereinen im Rahmen des Interreg-Projektes IREK (Integrales Raumentwicklungskonzept) mit Vertretern der Landesabteilungen Brand- und Zivilschutz und Wasserschutzbauten diskutiert.
Techniker stellten die Analysen der urbanistischen Raumnutzung, der Gefahren, aber auch erste Vorschläge zur Realisierung von Schutzmaßnahmen vor, berichtet Roland Fasolo, Techniker der Abteilung Brand- und Zivilschutz. In Mareit lieferte der Techniker Christian Scherer die Informationen, in Kematen und Gossensaß standen Hansjörg Jocher und Martin Vallazza den Interessierten Rede und Antwort. Bei dieser Gelegenheit gaben auch Zeitzeugen von kleineren und größeren Naturereignisse ihr Wissen an die Teilnehmer weiter.
Die IREK-Foren sind ein gutes Beispiel einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Fachleuten, Interessensvertretern und Bevölkerung, wobei das Abstecken der raumplanerischen Ziele zwischen allen Teilnehmern vereinbart wurde. "Dieser Rahmen", erläutert Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, "eignet sich besonders für eine Verbreitung der Gefahren- und Risikokultur, und zwar in einem konkreten Kontext einzelner Gemeinden oder Fraktionen."
Für November sind weitere IREK-Foren geplant, bei denen Vorschläge für Maßnahmen und Prioritäten festgelegt werden.
mac