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UNESCO-Welterbe Dolomiten: Inspektor besucht Karerpass und Bletterbach

Nachdem er in den letzten Tagen in den Nachbarprovinzen unterwegs war, hat der Australier Graeme Worboys heute (6. Oktober) mit der Besichtigung und Überprüfung der Südtiroler UNESCO-Welterbegebiete begonnen. Auf dem Besuchsprogramm standen der Karerpass sowie die Bletterbachschlucht.

Zweite Station in Südtirol, die Bletterbachschlucht: Graeme Worboys (l.) mit Ressortdirektor Ruffini

Am Nachmittag traf Worboys aus dem Trentino kommend auf dem Karerpass ein, wo er von Flavio Ruffini, Direktor im Ressort von Landesrat Michl Laimer, Renato Sascor, im Landesamt für Naturparke für das Welterbe Dolomiten zuständig, sowie von Roland Dellagiacoma, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Dolomiten, willkommen geheißen wurde. Als erster Programmpunkt stand ein Besuch am Karersee an, wo Worboys mit den wichtigsten Informationen über die naturkundliche Ausstattung und die technischen Aspekte der Verwaltung des UNESCO-Teilgebietes Latemar versorgt wurde. Danach ging's weiter nach Aldein, wo der Inspektor - begleitet von Bürgermeister Christoph Matzneller und dem Präsidenten des Geoparc Bletterbach, Peter Daldos - die Bletterbachschlucht besucht hat.

Valentin Schroffenegger, Mitarbeiter des Naturparkamts des Landes, hatte die Aufgabe übernommen, Lage und Besonderheiten der Bletterbachschlucht ebenso zu erläutern, wie das Besucherlenkungssystem und den im Frühjahr in Kraft getretenen Managementplan für das UNESCO-Teilgebiet Bletterbach. Die anschließende Führung durch das Besucherzentrum übernahm Evelyn Kustatscher vom Naturmuseum in Bozen. Einen Eindruck von der Schlucht selbst bekamen Worboys und seine Begleiter bei einem Spaziergang zu zwei Aussichtspunkten; hier informierte Kustatscher über die Entstehung und die geologischen Besonderheiten der Schlucht.

Worboys, der morgen im Pustertal unterwegs sein wird, hat mittlerweile den größten Teil seiner Visite im Welterbe Dolomiten absolviert. Nach einem Treffen mit den zuständigen Politikern der fünf Welterbeprovinzen am Sitz der Stiftung in Belluno, hat er einige Teilgebiete in den Provinzen Pordenone und Udine, Belluno und Trient besucht. Morgen, Freitag, ist er noch den ganzen Tag in Südtirol unterwegs und wird am Abend nach Cortina fahren. Dort geht der im Auftrag der UNESCO durchgeführte Besuch beim Büro der Stiftung "Dolomiti Dolomiten Dolomites Dolomitis" mit einem Treffen mit den zuständigen politischen Referenten zu Ende. Sein in einem Gutachten verfasstes Resümee über die Führung und Entwicklung des Welterbes Dolomiten wird in einigen Wochen vorliegen.

chr